Warum Männer immer vorausfahren

 

…weiß ich auch nicht. Aber auf dem Felgenfest konnte ich das wieder oft beobachten. Die typische Situation:

Mann fährt zügig (meist mit Kumpel) vorneweg, Frau keucht mit zusammengebissenen Kiefern, zusammengekniffenen Augen und wippendem Oberkörper hinterher. Der Abstand vergrößert sich ständig, sie hofft noch eine Weile aufholen zu können, aber irgendwann merkt sie, dass sie es nicht schaffen wird. Mann dreht sich kein einziges Mal um, um zu sehen wo die Frau bleibt und reagiert erst auf einen aggressiven Ruf.

Das ist natürlich ein wenig überspitzt dargestellt, denn es waren auch sehr viele Männer zu sehen, die an der Seite ihrer Partnerin radelten, aber fast nie sehe ich die Frauen davon rasen.

Und so erging es mir dann auch. Aber dazu später mehr.

 

Einer vom Rattenfängertreffen

Ich war schon ziemlich früh am verabredeten Treffpunkt, wo ich mich mit Jürgen, Michael und Tobias verabredet hatte. Michael traf ich bereits auf dem Parkplatz außerhalb Hamelns und wir radelten gemeinsam in die Innenstadt. Dort trafen wir auf den ersten vom Liegeradtreffen mit seinem Liegedreirad. Wir unterhielten uns angeregt und Michael bekam viele Antworten auf seine Fragen, denn er war mit der Mission (und seinem Up) angereist, sich umfassend über Liegedreiräder zu informieren. Das habt ihr alle auf diesem Blog übrigens gut hingekriegt: Durch unsere Begeisterung angesteckt, spart er jetzt auf ein Trike.

Michael auf Trike
Michael konnte eine kleine Runde auf dem Liegedreirad drehen und stieg mit einem breiten Strahlen auf dem Gesicht wieder ab. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann!

 

 

 

Wo sind sie nur hin?

Jürgen und Tobias kamen bald dazu, während der WeLi-Mann (ich habe mir leider den Namen nicht gemerkt) sich zum Frühstück verabschiedete. Wir vier fuhren los Richtung Rinteln.

Ich hatte Michael versichert, dass wir ein moderates Tempo fahren würden, er hatte Bedenken angemeldet, ob er die gesamte Strecke schaffen würde, weil er nicht in Form war. Vielleicht war unser Tempo etwas zu moderat oder die Gespräche so spannend, denn Tobias und Jürgen unterhielten sich angeregt, während sie vor uns herfuhren. Und so konnte ich schmunzelnd beobachten, was ich im Laufe der Strecke noch oft zu sehen bekam; der Abstand wurde allmählich größer, die Männer drehten sich nicht um und nach einer langen Kurve waren sie – verschwunden.

Michael und ich unterhielten uns während der Fahrt über sehr spannende Themen und hatten eine tolle Zeit. Kurz vor dem Wendepunkt in Rinteln trafen wir unsere beiden Ausreißer wieder, die aber nicht mit uns weiterfuhren. Zuerst verstand ich gar nicht warum sie sich uns nicht anschließen wollten, aber auf den zweiten Blick leuchtete es mir ein. Sie hatten eine junge Dame getroffenen, die mit ihren Inlinern vor ihnen herfuhr.

Jetzt wisst ihr ja als Liegeradler selbst wie gut die Sicht von unserer Position ist… Wir verabschiedeten uns bis zum nächsten (Liegerad)Treffen und grinsend fuhren Michael und ich weiter. Das ist natürlich meine subjektive Interpretation, sorry Jungs, aber es war ein lustiger Anblick.

Felgenfest Schwimmende BrückeAuf der schwimmenden Brücke, die das Militär extra für das Publikum installierte, traf ich zwei Bekannte, die ich schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte.

 

 

Burkhard, falls du das hier liest, möchte ich dir gerne sagen, wie sehr ich mich gefreut habe, dich so munter zu sehen. Du siehst aus wie das blühende Leben und es macht mich fast fassungslos, denn als ich dich das letzte Mal traf, warst du dem Tode näher als dem Leben. Ich habe mich auch sehr gefreut, dich und Angelika so glücklich zusammen zu erleben. Wer sich nun wundert, was ich da andeute, kann unter diesem Link nachlesen, was Burkhard Unglaubliches vollbracht hat. Der Artikel ist älter und was dort als Vorhaben geschildert ist, hat er längst umgesetzt. Hut ab!

 

Vom Himmel geschickt

Auf der Rückfahrt nach Hameln trafen wir Carsten, der mein Liegedreirad immer in Ordnung bringt, mit seinem mobilen Stand. Er schloss sich uns an und wir hatten viele lustige Gespräche, so dass die Zeit wie im Fluge verging. Carsten erklärte Michael noch einige wichtige Details zum Liegedreirad und gab ihm ein paar Tipps zu Schaltung und Ausstattung.

Ich glaube, dass höhere Mächte mir Carsten schickten, denn plötzlich blockierte meine Kette immer wieder und beim Schalten sprang sie ab. Der Fachmann inspizierte sogleich meine Kette und sorgte dafür, dass sie wieder in Position ging, ohne dass ich mir die Hände verschmieren musste. Das Spielchen wiederholte sich noch drei Mal bis ich herausgefunden hatte, welchen Gang ich meiden sollte.

Nun muss ich mein Scorpion erst einmal in die Werkstatt bringen, um es wieder voll belastbar fahren zu können. Da trifft es sich gut, dass ich die nächsten beiden Wochen durcharbeite und gar keine Zeit für Ausflüge habe. So lange werde ich auch keinen neuen Beitrag veröffentlichen können, aber im Juli bin ich wieder da!

Das war ein toller Tag! Danke Michael für die intensive Zeit und dafür, dass du mich durch deine Fragen an meine “alte Arbeit” erinnert hast, es hat mich sehr nachdenklich gemacht und viele gute, zwar auch traurige Erinnerungen, aber schöne Momente sind wieder lebendig geworden und mir ist klar geworden wie sehr ich “meine Jungs” manchmal vermisse und wie schön die Arbeit mit ihnen war. Danke auch an Jürgen und Tobias, die mich sehr amüsiert haben und natürlich auch an den “WeLi” für die schöne Begegnung.

Ich freue mich schon auf das nächste Felgenfest und vielleicht habt ihr, liebe Leser, auch Lust, beim nächsten Mal mit uns mitzufahren und einen wunderschönen Tag zu verbringen.

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ridingªscorpion - 18. Juni 2014 Reply

Schön, wenn wir Dich zum lachen gebracht haben. 😉

Zu unserer Ehrenrettung sollte jedoch erwähnt sein, dass wir mehrfach auf euch beiden gewartet haben, ihr erst nach der Kehrtwende in Rinteln auf uns zugeradelt kamt und die junge Dame auf Rollen nur wenige Kilometer mit uns fuhr. Oder wir mit ihr.

Zudem wart ihr beiden so schön im Tritt, dass wir nicht stören wollten mit unserem flotten Tempo. 😉

    Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

    Das ist ja genau das Phänomen, das ich beschrieben habe. Mann ist so mit sich selbst beschäftigt oder wie in eurem Fall, ins Gespräch vertieft, dass er nicht merkt, wie groß der Abstand wird 🙂
    Wenn ihr ein paar Mal länger auf uns gewartet habt, müssen schon viele Kilometer zwischen uns gewesen sein.

    Du musst keineswegs etwas zur Ehrenrettung sagen, ich hatte ja im Vorfeld geschrieben, dass wir keine geschlossene Gruppe bilden und dass diejenigen, die schnell fahren wollen, gerne ihr eigenes Tempo radeln sollen.

    Ich bin da halt anders gestrickt.
    Carsten z.B. freute sich zwar, dass wir mit ihm zusammen zurück fahren wollten, gab aber zu bedenken, dass er mit seinem Anhänger und dem schweren Stand darauf nicht sehr schnell sein würde und außerdem auch vorsichtig fahren muss, damit er bei Unebenheiten nicht umkippt.

    Für mich war klar, dass er das Tempo angibt, weil ich gerne mit ihm und Michael zusammen sein wollte und es meinem Fahrgenuss keinen Abbruch tut, wenn ich langsamer radle.

    Deswegen hatte ich wohl gehofft, dass ihr ein Stückchen mit uns mit radeln wollt sobald wir euch treffen, das wäre schön gewesen, als Grüppchen miteinander.

    Das ist vielleicht die weibliche Perspektive, dieser Sinn für Gemeinschaft und Rücksichtnahme, damit auch der Schwächste immer gut mitkommt. Und außerdem bin ich halt auch durch und durch pädagogisch verseucht, ich bin ja nicht zufällig in den sozial-psychologischen Berufen gelandet 😆

      Michael - 19. Juni 2014 Reply

      Maria du hast die 500 g Erdberen für 1 € vergessen 😀

        Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

        Oje – die Erdbeeren hatte ich komplett verdrängt 😯
        Warum mussten wir auch ausgerechnet neben dem Erdbeer-Mann parken? Ein Pfund Erdbeeren für den Preis – igitt, da möchte ich nicht wissen, was ich sonst noch so dazu bekomme und die waren auch gar nicht richtig rot, eher grünlich-orange 😕

          Michael - 19. Juni 2014 Reply

          Und die Finger gewaschen hat er sich auch nicht…

      ridingªscorpion - 19. Juni 2014 Reply

      …nicht zu vergessen, dass ihr euch verfahren habt. Da hätte auch früheres oder längeres Warten nix gebracht. 😀

      Lange Rede, wenig Sinn… jeder hatte seinen Spaß und jemanden zum mitfahren oder schnacken. Und bei drei Trike-Fahrern war dann wohl das Gemeinschafts-Gefühl nicht ganz so ausgeprägt, so dass man sich auch schneller aus den Augen verlor.

      Nächstes Mal fährst Du einfach vor, dann verlieren wir Dich auch nicht so schnell. 😉

        Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

        Wir hatten uns nicht verfahren 😛 und ich bleibe dabei: Ein früheres Warten bringt was! Die zarten Waden strampeln sachter, außerdem musst du immer kalkulieren, dass ich mit meinen – immerhin stolzen, wie ich finde – 163cm kurze Kurbeln am Trike habe.

        Am besten ich erinnere dich beim nächsten Mal daran, ab und zu in den Spiegel oder nach hinten zu schauen oder ich lasse dein Handy vibrieren.

        Nein, im Ernst – Wir könnten verabreden, dass wir uns irgendwo auf der Strecke zusammenfinden und kurz gemeinsam fahren oder nach der Tour noch zehn Minuten für ein “Servus, bis zum nächsten Mal” aufbringen.

Michael - 19. Juni 2014 Reply

Schön war’s…
ja der Hauptgedanke war viele Meinungen zum Trike zu sammeln, die Erfahrungen von jemandem der das Fahrzeug fährt sind immer besser als eine gute Beratung bei einem Händler. Auf jeden Fall hab ich mich auf einen schönen Tag auf dem Rad gefreut. Wiederholungsbedarf…

Maria und ich trafen zur gleichen Zeit ein, was mir schon mal die Gelegenheit verschaffte zu sehen wie schnell sie ihr Scorpion fahrbereit hatte. War schon ein komisches Gefühl dann auf dem Weg in die Stadt neben dir zu fahren so hoch da oben.

Jürgen und Tobias zu treffen war auch interessant und gab mir die Möglichkeit den Unterschied zwischen 20′ und 26′ Zoll hinten zu sehen. Der WeLi-Mann, ich weiß seinen Namen leider auch nicht mehr, hat mir dann sein Scorpion und seine Umbauten erklärt und nach dem Probeliegen bin ich Feuer und Flamme, Maria wenn ich dein Video sehe hab ich schon wieder dieses Lachen im Gesicht. Dass Carsten auf dem Rückweg mit dabei war, war ja klasse, du hattest deinen eigenen Mechaniker dabei. Mir hat er dann viele Fragen über Bremsen, Antrieb und vieles mehr beantwortet. Heute weiß ich genau wie mein Trike aussehen wird. Es wird auf jeden Fall ein Scorpion, das AnthroTech scheidet aus, weil es nicht faltbar ist und auch das Gekko, weil es etwas zu hoch ist. Das Scorpion fx in perlorange mit dem BodyLink Sitz und SeatWings ohne große Extras wird es werden.

Was meine Bedenken betraf, war alles gut sicher auch durch unser Gespräch. Der Rückenwind hat dann dabei geholfen so das es ein sehr schöner Tag war. Im nächsten Jahr werde ich das ganze Wochenende dafür einplanen und das mit den WeLis zusammen. Soviel lachende Gesichter und fröhliche Menschen zu sehen ist immer eine Reise nach Hameln wert…

    Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

    Sehr schön war’s, Michael!
    Ich habe noch zwei Tage gemerkt, dass du eine höhere Position hattest als ich.
    Du fuhrst meistens an meiner linken Seite und vom vielen Nach-Oben-Schauen hatte ich tatsächlich leichten Muskelkater an der
    linken Schulter 😆

    Jürgens Scorpion war ein echter Hingucker! Es hat mir total gut gefallen, ich wollte ihn gerne ein bisschen zum großen Hinterrad befragen, das hole ich nach, wenn ich ihn wieder treffe.

    Wenn ich lese, wie genau du schon weißt wie dein Liegedreirad sein soll, hast du deine Mission für das Felgenfest ja komplett erfüllt. Es freut mich, dass du dich informieren und sogar mal Probefahren konntest. Du bist übrigens einer der wenigen, die ich kenne, der sich spontan für den BodyLink Sitz begeistert.

    Deine Bedenken bezüglich Kondition waren völlig unbegründet. Wir sind durchschnittlich 20 km/h geradelt, auf dem Rückweg dank Rückenwind sogar etwas flotter. Auf dem Rückweg hatte ich manchmal sogar das Gefühl, das Fahrrad fährt von selbst, so angenehm war das.

    Ja, das ist doch wunderbar, wenn du nächstes Jahr bei den WeLi’s mit dabei sein wirst. Ich möchte es mir auch einrichten. Ich hatte am Sonntag das Gefühl, dass wir etwas Tolles verpasst haben, nachdem mir zwei unabhängig voneinander vom Treffen erzählten.

    Mir ist auch auf der Fahrt aufgefallen, dass fast alle Menschen, die unterwegs waren, gute Laune hatten, viel lachten und ausgelassen den Tag genossen – das ist ansteckend!

Michael - 19. Juni 2014 Reply

Irgendwas sagte zu mir „heute kann man schöne Fotos machen“! Also die Fotoausrüstung geschnappt die Nordic Walking Stöcke ins Auto und los zu einem Aussichtsturm. Etwa 5 km musste ich noch laufen, es kamen mir zwei Pärchen entgegen und wie sollte es anders sein die beiden Kerle vorweg. Da musste ich unweigerlich gleich an unser Erlebnis vom Sonntag denken… 😀

Die Entscheidung für das richtige Trike für mich war hinterher recht leicht, nachdem ich vieles gehört, gesehen und durch das Fahren erlebt habe. Das fx ist im Sitz 6 cm höher als das fs 20 schließlich gehe ich ja auf die 50 zu. Klar könnte ich den ErgoMesch oder sogar den ErgoMesch HS nehmen, nur auf dem BodyLink hab ich mich gleich wohl gefühlt (der WeLi Mann hat somit Glück gehabt, dass ich wieder abgestiegen bin). Das fs 26 ist ein toller Flitzer und macht sicher rießen Spaß, doch mit dem 20er Hinterrad lässt sich die Kraft besser übertragen auch wenn es langsamer ist. Was die Ausstattung betrifft ist mir da zu viel Shimano im Angebot. Beim Antrieb werde ich den Sram DualDrive 24-Gang nutzen, die Rohloff ist mir zu teuer, über die Bremsen hatten wir ja beim Einladen gesprochen. Es sind nur Kleinigkeiten und bestimmt tun sie sich nichts in der Funktion doch für mich kommt da nur Magura in Frage und da dann die 210 mm Scheibe. Gegen den E-Antrieb habe ich mich entschieden, da ich das Trike nicht im Alltag fahre, sondern nur als Genuss und da reicht meine Kraft aus wie ich beim Felgenfest gemerkt habe. Sollte sich da was ändern so kann ich sicher jeder Zeit Sitze oder Antrieb nachrüsten, bis dahin bleibt es mein Scorpion just for fun…
Noch ein Wort zum Schluss, auch wenn es so klingt, ich habe nichts gegen Shimano, die sind gut aber es gibt auch andere 😉

    Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

    Deine Beobachtung heute – sehr lustig 😆

    Ich war nicht so detailliert informiert wie du bevor ich mein Scorpion kaufte. Ganz brav nahm ich alles von der HP Velotechnik Liste ins Programm.

    Gut, dass du genau weißt was du möchtest, du hast halt schon viel Erfahrung im Fahrradbereich wie du mir schon gezeigt hast. Ein bisschen technisches Know-How täte mir auch ganz gut, ich kann ja eigentlich gar nichts am Trike selbst machen, außer Luft in die Reifen pumpen.

    Damit erfülle ich leider das offizielle Frauenbild, aber hey, ich habe immerhin schon erfolgreich mein Rad am Auto gewechselt und zwar ohne Hilfe. Das hatte ich allerdings richtig geübt und mir von einem Mechaniker zeigen lassen. Der tauschte den Kreuzschlüssel gegen einen Drehmomentschlüssel aus, so dass ich darauf treten konnte, um die festen Schrauben lösen zu können.

    Vielleicht sollte ich mal ein Praktikum bei Carsten beantragen, das wären bestimmt ein paar lustige Videoclips….

Maria Jeanne Dompierre - 19. Juni 2014 Reply

Auf Facebook habe ich einen schönen Kommentar über das Phänomen “Mann radelt davon” bekommen, den möchte ich gerne hier teilen, weil sich eine Frau dazu äußert:

“… schmunzel … mein mann & ich fahren auf radwegen meist händchen haltend dreirad … 😉 … auf befahrenen strassen fahr ich meistens vor ihm, damit er mich im notfall auch mal den berg hochschieben kann, da er mehr schnellkraft hat & es nicht zum verkehrsstau kommt … 😉 …. & reitet ihn mal wieder der geschwindigkeitsrausch so lass’ ich ihn ziehen & ein paar kilometer später erwartet mich dann dafür ein picknick … 🙂 “

    ridingªscorpion - 20. Juni 2014 Reply

    Zugegebenermaßen ist das aber auch mein Traum von “Gemeinsamkeit”. Ich habe das mal bei Einspurer-Fahrern gesehen, die händchenhaltend auf einem Wirtschaftsweg unterwegs waren. Bei Dir und Paul meine ich mich auch an sowas erinnern zu können – beim letzten Felgenfest. War toll, wie nahe ihr so beieinander gefahren seid. 🙂

    Bei der Konstellation Trike/Up wird das schon schwieriger. Sieht auch komisch aus. 😀

      Maria Jeanne Dompierre - 20. Juni 2014 Reply

      Hmmm…das machen wir wohl unbewusst, da verlasse ich mich auf deine Beobachtungsgabe 🙂 Normalerweise können wir mit 2 Trikes ja nicht oft nebeneinander fahren oder versetzt, mein Vorderreifen hinter seinem.

      Aber er schiebt mich manchmal an, v.a. wenn ich den Anhänger ziehe, schiebt er am Anhänger mit, damit ich den Berg besser schaffe, dann habe ich Motor und Mann, die helfen.

      Und manchmal ist er auch ein Schlingel und hängt sich an den Anhänger dran, um sich über meine Verwirrung zu amüsieren, wenn ich anfange, meine Gänge und die Bremsen zu überprüfen bis ich dann merke was los ist.

      Bei der Konstellation Up/Trike muss die Liebe schon sehr groß sein, damit das funktioniert. Oder wir entwerfen mal eine Verbindung für Liebende, das könnte unser erster Artikel für einen Online-Shop werden 😆

Jürgen Scholten - 20. Juni 2014 Reply

Hallo Ihr Lieben,

nur einen kurzen Zwischengruß, bin noch am Lachen. Mein Zwerchfell wird sich bedanken…
Melde mich, sobald ich keinen Muskelkater mehr habe.

Gruß Jürgen

    Maria Jeanne Dompierre - 20. Juni 2014 Reply

    Hallo Jürgen,

    danke für den Gruß, ich hoffe du hattest eine gute Rückfahrt 🙂

    Wenn ich noch geschrieben hätte, wie wir uns vor der Fahrt über Mode unterhalten haben, wäre alles noch lustiger zu lesen.

    Wenn die Gelegenheit mal passt, schreibe ich vielleicht wie ich zur Schlussfolgerung komme, dass auch auf dem Liegedreirad oder sogar gerade auf dem Liegerad eine eng anliegende Radlerhose
    angebracht ist 😆 euch hatte ich es ja schon verraten…

    ridingªscorpion - 20. Juni 2014 Reply

    *hihi* Ich musste auch einige Male sehr schmunzeln und habe mir überlegt was da noch für Geschichten rausgekommen wären, wenn Maria und Michael uns zwischendurch auf der Tour entdeckt hätten. 😀

    Das Thema wird noch für einige Lacher herhalten, wenn wir uns alle beim nächsten Treffen wiedersehen. Spätestens beim Felgenfest 2015 – da freue ich mich schon jetzt drauf.

      Maria Jeanne Dompierre - 20. Juni 2014 Reply

      Ich freue mich auch schon! Und wie! Aber ich hoffe doch, dass wir vorher noch die ein oder andere Gelegenheit für eine kleine Tour bekommen?

      Jürgen, reist du auch wieder mit an? Michael dann hoffentlich mit eigenem Scorpion?

Michael - 20. Juni 2014 Reply

Da geb ich dir recht Tobias Trike/Up sieht komisch aus, wenn ich bedenke, dass Maria Muskelkater in der Schulter hatte. Sorry Maria, beim nächsten Mal nehme ich das Klapprad… 😀
Wenn alles gut geht und mit viel Daumen drücken hab ich am Dienstag schon ein Trike, was meinen Vorstellungen nahe kommt, denn bei eBay will einer das seine los werden…

Technisches Know-How ja das ist meine Welt, ich könnte ein Scorpion sofort zerlegen und es dann wieder zusammen bauen. Die Schrauben, die dann über bleiben sind sowieso überflüssig gewesen 😀 hey, Maria du hast andere Qualitäten und einen Reifen am Auto wechseln, Hut ab ich kenne genug Männer, die das nicht können.

Das Felgenfest gehört seit Sonntag, genau so wie mein jährliches Treffen mit dem europäischen Hochadel, fest in meinen Kalender. Und wenn es meine Zeit erlaubt freue ich mich den einen oder anderen Kilometer auch mal so mit euch allen mit radeln zu können…

Maria Jeanne Dompierre - 21. Juni 2014 Reply

Michael, ich drücke dir natürlich ganz fest die Daumen! Das wäre toll! Ich hatte dir ja schon erzählt wie es mir ging bis ich endlich mein Scorpion hatte. Schreib unbedingt, wenn es klappt. Dann freuen wir uns mit dir.

Das Felgenfest ist schon was Besonderes, darauf freue ich mich auch wieder.

Vielleicht ergibt sich ja dieses Jahr noch mal eine Ausfahrt. Falls ich nicht verreise, das entscheidet sich in zwei Wochen, würde ich z.B. sehr gerne zum Liegeradtreffen im Harz gehen, zu dem Pierre mich eingeladen hat.

Er war beim Hannover Treffen und fuhr eine Zeit lang neben mir. Total lieber Typ und gut drauf. Hier ist ein Facebook Link zu diesem Treffen:

https://www.facebook.com/events/190112854483481/203739143120852/?notif_t=plan_mall_activity

    Michael - 22. Juni 2014 Reply

    Das mit dem Harz klingt echt gut, will mich da aber nicht festlegen. In diesem Jahr steht ja noch für mich in Warstein die Montgolfiade auf dem Plan, ist das größte jährliche Ballontreffen Europas. Ich bin da jedes Jahr als „Erdferkel“ unterwegs, daher hab ich auch meinen Adelstitel, weil Ballon fahren darf ja nur der Adel. Ihr seit alle herzlich eingeladen zu kommen, kenne da auch einen schönen Radweg auf dem man sogar mit dem Trike nebeneinander fahren kann…

    Stimmt Maria, das hast du mir erzählt wie du deinem Scorpion entgegen gefiebert hast und für einen Augenblick habe ich echt geglaubt du kannst in meinen Kopf schauen. Das war der Moment mit 100 mal das gleiche Video bei YouTube, immer wieder schauen und freuen. Danke fürs Daumen drücken mal sehen ob es klappt, wenn nicht ist das aber auch kein Beinbruch. Sicher ist, dass ich dann, wenn ich richtig gerechnet habe, auf dem Felgenfest 2015 mit einem noch fast jungfräulichem Trike dabei bin…

    Hab mir gerade noch mal alle Beiträge durchgelesen und bin am überlegen was ich gern mal als neues Thema vorschlagen will: Ein Praktikum bei Carsten, klingt doch sicher gut und ich traue dir zu, dass du mehr hin bekommst als nur einen Reifen auf zu pumpen. Oder doch lieber etwas über die richtige Radhose? War schon interessant zu hören wie wir da… das lass ich jetzt mal lieber doch offen vielleicht entschließt du dich ja wirklich mal einen Bericht über Radmode zu schreiben.

    Manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf, hatte am Freitag noch eine Unterhaltung mit meinem Chef (er erkundigt sich hin und wieder mal wie es so läuft und wie es uns geht). Wie sollte es anders sein, noch positiv beeindruckt vom Sonntag kam ich ins schwärmen, und siehe da, er kannte das Felgenfest. Klar, eine unserer Mitarbeiterinnen kommt ja auch aus Rinteln. Jetzt befürchte ich, dass er auch mitfahren wird. Dann muss ich mich ja besonders gut benehmen. Nein, Scherz beiseite, ich komm mit meinem Chef gut aus und wenn er auch dabei ist, ist das toll. Würde mich freuen wenn im nächsten Jahr der eine oder andere Leser hier sagt „ich glaub ich fahr auch mal mit“. Ich hab ja auch spontan gesagt ich fahr mit, auch wenn ich mich für das Trike interessiert habe. Es war toll die Leute mal kennen zu lernen und besonders den Tag auf dem Felgenfest zu erleben. Und der Durchschnitt von 20 km/h lag nur am Rückenwind wir waren gemütlich unterwegs…

      Michael - 22. Juni 2014 Reply

      Im nächsten Jahr findet das Felgenfest am 7.6.2015 statt.

      Informier dich auf der Seite des Landkreises Hameln-Pyrmont.

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