Vom Rollstuhl in den Fahrradsattel

 

Sven Marx erzählt in diesem Video wie er sein altes Leben völlig aufgegeben hat, nachdem ein Tumor im Gehirn entfernt werden musste. Die OP gelang nur teilweise und Sven verbrachte drei Monate auf der Intensivstation, um als Pflegefall in die Reha entlassen zu werden, wo er sich kaum aufrecht im Rollstuhl halten konnte.

Mit eisernem Willen und hartem Training hat er sich seine Mobilität zurückerobert. Die Hälfte des Tumors ist weiterhin in seinem Hirnstamm und schränkt Svens Sehfähigkeit, sowie seinen Gleichgewichtssinn stark ein.

Doch seine Lebensfreude ist ungetrübt und dieser erstaunliche Mann aus Berlin vollbringt Unglaubliches: Er radelt quer durch Europa, um sich auf eine Weltumrundung mit dem Fahrrad vorzubereiten – und zwar alleine!

Svens Lebenseinstellung und Optimismus hat mich sehr berührt. Es war eine der Begegnungen, die lange in mir nachhallen und mich über viele Aspekte des Lebens nachdenken lassen.

 

Zusammenfassung des ausführlichen Gesprächs

Hilf Sven, seine Geschichte zu verbreiten und teile das Video mit deinen Freunden und Bekannten, so dass auch sie von Svens Lebensmut profitieren können.

Wann immer du dich entmutigt fühlst, glaubst, du schaffst etwas nicht oder dir das Leben mit rauem Wind ins Gesicht weht, komme hierher zurück und sieh dir das Video noch einmal an.

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Sven - 7. März 2014 Reply

Dazu kann ich nicht viel schreiben, bin sprachlos und das ist selten. Es ist einfach nur toll!! 🙂
Ich danke dir recht herzlich und freue mich, dass das Video so gut geworden ist.
Vielen, vielen Dank. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und auf ein Wiedersehen.
Sonnige Grüße aus der Hauptstadt – hoffe bei euch ist es auch so fantastisch!!!
Sven

    Maria Jeanne Dompierre - 8. März 2014 Reply

    Es war mir ein Vergnügen!

    Die Sonne verwöhnt uns hier in Ostwestfalen auch und da ist es natürlich keine Frage, dass ich ein paar Stunden durch die Landschaft radle.

    Bis bald, ich freue mich!

    astrid - 25. März 2014 Reply

    Ja, ich schließe mich direkt an. Toll. Die Videobeiträge sind gleichermaßen einfühlsam, wie kurzweilig. Kurz gesagt professionell. Das wird andere auch ermutigen.

    Eine “weltreise” wird es bei mir bzw. bei uns nicht werden. Aber eine etwas längere Radreise werden wir unternehmen. – Ich bin ja auch gehandicappt, wenn auch auf ganz andere Art.

    Alles Gute für dich Sven ud dir auch Maria Jeanne

    Lieben Gruß astrid

Alfred - 8. März 2014 Reply

Wow! Was für ein Typ! Einfach toll!
Alles in allem habe ich zwar nicht wirklich neue Erkenntnisse durch dies Intervieuw bekommen, dies liegt aber wohl eher daran, dass ich mich selber auch schon eine gewisse Zeit mit dem Thema Radreisen beschäftige und auch schon einige Literatur darüber regelrecht verschlungen habe.Vor allem Bücher von dem geradezu legendären Radreisenden , oder wie er sich selber nennt, dem “Radnomaden”, Tillman Waldtahler.

Aber , und das ist bei Sven das Besondere, gibt er gerade mit seinem Umgang seiner eigenen “Behinderung” bzw. seinem “Handicap” auch mir, als ja ebenso auch behinderten, gehandicapten Menschen noch wieder den vielleicht mir doch noch nötigen Mut meine eigenen Radreisepläne in die Wirklichkeit umzusetzen.

Auf jeden Fall, dies hatte ich aber auch sowieso schon seit einiger Zeit vor, werde ich mich bereits jetzt in den nächsten Tagen, ab dem 17.03.14, mit meinem Liegerad auf eine ca. 3 – 4 wöchige Radrundreise, von Schloß Holte-Stukenbrock über Hamburg nach Meklenburg Vorpommern und wieder zurück nach Schloß Holte-Stukenbrock begeben, um dabei selber feststellen zu können ob ich mir tatsächlich solche Touren und dann auch noch längere Radreisen zumuten kann.

Ganz nach Svens Motto :” Man muss seine eigenen Grenzen kennenlernen und sie dann immer weiter stecken, wenn man was erreichen will”!

In diesem Sinn wünsche ich Sven alles Gute für seine Touren und verbleibe für heute

mit den freundlichsten Grüßen

Alfred

    Maria Jeanne Dompierre - 8. März 2014 Reply

    Hallo Alfred,

    ich wünsche dir viel Freude und schöne Erlebnisse auf deiner Tour! Das klingt nach einer wunderschönen Reise, die du geplant hast. Wie schön, dass du deine Wünsche in die Tat umsetzt!

    Danke für deine Worte und Begeisterung.

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