Wird man auf dem Liegerad leicht übersehen?

 

Auf einem Liegedreirad sitzt man ziemlich tief, das ganze Trike ist insgesamt ein recht niedriges Gefährt. Dennoch braucht man keine Angst zu haben, ständig übersehen zu werden. Hier sind ein paar Aspekte, an die man denken sollte, um die Sicherheit zu erhöhen, so kann man ganz entspannt am Straßenverkehr teilnehmen.

Sichtbarkeit erhöhen

Alles, was dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit anderer VerkehrsteilnehmerInnen auf sich zu lenken, ist anzuraten. Ich kann nicht genug betonen, dass die Aufmerksamkeit der Anderen schnell erregt werden muss. Schnell bedeutet der Bruchteil einer Sekunde. Das Auge sollte automatisch angezogen werden, denn etliche motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen sind nicht immer voll auf das Verkehrsgeschehen konzentriert und übersehen auch gerne mal eine Fahrerin auf dem “normalen” Fahrrad.

Beleuchtung

Eine sehr gute Beleuchtung am Fahrrad halte ich neben guten Bremsen für die wichtigste Ausstattung. Wenn du Mountainbike fährst, kannst du auf mobile, batteriebetriebene Lichtsysteme zurückgreifen, die großzügig Licht verteilen und damit deine Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Achte aber bitte darauf, dass sie nach der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) zugelassen sind. Wenn du wie ich einen Anhänger mitführst, solltest du auf jeden Fall beidseitig ein Licht anbringen, die Reflektoren alleine reichen nicht aus. Auf diesem Bild siehst du meinen Anhänger, die beiden Lichter sind oben angeklickt. Da es an diesem Tag trübe ist, sind die Leuchten auch am Tage an und blinken in langsamer Frequenz.

An meiner Kopfstütze habe ich zusätzlich zu meiner Lichtanlage ebenfalls solch ein Rücklicht angeklickt, da der Anhänger das eigene an meinem Liegerad Trike verdeckt.

 

Wimpel & Fahnen

Was das Auge magisch anzieht, sind Wimpel oder Fahnen. Ich habe mich für eine große Version entschieden, damit ich sofort gesehen werde. Alles, was ungewöhnlich und auffällig ist, wird in sekundenschnelle wahrgenommen. Im Fahrradhandel findest du häufig eine Auswahl an Wimpel für Kinder, HP Velotechnik hat einen orangenen für Liegeräder, aber für meinen Geschmack sind sie dennoch nicht groß genug. Die große Fahne, die du auf diesem Foto siehst, ist von einer Firma in Deutschland Link. Sie hat in 2013 das Geschäft der Amerikaner übernommen und lässt bei uns produzieren. Die Qualität ist extrem gut, das schlägt sich auch im Preis nieder, aber ich finde, das ist es wert. Auch Kinderräder sind mit diesen Fahnen wesentlich leichter zu sehen, die Fahnen gibt es auch kleiner, ich habe die größte Form gewählt. Ein besonderes Plus sind die eingenähten Reflektoren auf beiden Seiten.

 

Fahrverhalten

Vorausschauendes Fahren erhöht die eigene Sicherheit sehr. Auf dem Liegerad ist immer besondere Vorsicht geboten, wenn Kraftfahrzeuge aus Ausfahrten fahren (vor allem rückwärts) oder abbiegen wollen. Die FahrerInnen sind es gewohnt, auf eine gewisse Höhe zu achten, wenn sie denn überhaupt daran denken, nach RadlerInnen zu sehen. Auf Wimpel alleine würde ich mich nicht verlassen und daher verlangsame ich das Tempo immer, wenn ich mich solch einer Situation nähere, um schnell halten zu können. Es nimmt natürlich den Schwung aus der Fahrt, aber im Ernstfall kann ich reagieren. Es nutzt ja nichts, auf seine Rechte zu pochen, wenn man verletzt auf der Straße liegt…

Helm

Verhasst wegen der “Anklatsch”-Frisur ist er heiß umstritten. Es gibt unzählige Für und Wider, ich möchte gar nicht auf alles eingehen. Ich schreibe einfach über meine Erfahrung und Entscheidung und hoffe, dass es dir bei deiner Entscheidungsfindung hilfreich erscheint. Wie du auf den Fotos sehen kannst, trage ich auf dem Scorpion Liegerad Trike keinen Helm. Nichts desto trotz bin ich eine Anhängerin des Fahrradhelms. Ich habe mich ausführlich mit Stürzen und deren Verläufen befasst. Auf einem “normalen” Fahrrad, auf dem man aufrecht im Sattel sitzt, stürzt man fast immer mit dem Kopf voran und schlägt mit dem Kopf auf, auch bei seitlichen Stürzen, die mit dem Arm abgefangen werden können, knallt der Kopf häufig auf den Boden. Wenn ich mit dem Moutainbike unterwegs bin, trage ich deshalb immer einen Helm, das steht für mich außer Frage. Hätte ich noch ein anderes Aufrechtrad, würde ich auch immer einen Helm darauf tragen.

Beim Liegerad hingegen verlaufen die Stürze und Unfälle anders. Vor allem Schulter, Arme, Hüften und Beine werden in Mitleidenschaft gezogen, weil die Fahrerin seitlich aus geringer Höhe fällt. Sogar wenn das Liegerad gerammt wird, wird die Fahrerin meist seitlich “abgeworfen”. Anders als beim aufrechten Fahrrad, ist hier nicht der Kopf der größte Angriffspunkt. Aber trotzdem: Wer ganz sicher sein will, trägt auch auf dem Liegerad einen Helm, denn natürlich kann beim Überschlagen und Rollen auf dem Boden immer auch der Kopf verletzt werden. Ich trage auf dem Liegerad immer dann einen Helm, wenn ich am normalen Straßenverkehr teilnehme, weil dort immer die Gefahr besteht, dass ich mit Wucht gerammt werde. Bei Touren, die ich abseits unternehme, bleibe ich helmlos, denn herumliegende Äste oder Schalglöcher bringen mich auf einem Liegerad Trike nicht ins Schleudern.

Dazu fällt mir dieser kleine Dialog zwischen meinem Vater und mir ein, als ich ein Teenager war:

Ich: “Ich sehe aber total blöd aus mit dem Helm.”

Er: “Was meinst du, wie blöde du erst mit Kopfverletzung aussiehst?”

 

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Liegender Finne - 17. Januar 2013 Reply

Wird man damit nicht übersehen?
JA, genauso wie auf jedem anderen Fahrrad!

ridingªscorpion - 13. April 2013 Reply

Diese und ähnliche Diskussionen habe ich ebenfalls mit anderen gehabt und führe sie immer wieder. Ich bin nun kein “Gegner” im eigentlichen Sinne, jedoch fahre ich bewusst ohne Helm.

Das Trike ist so niedrig, dass ich mir andere Sorgen machen muss, wenn mich wirklich mal ein Auto anfährt. Da hilft dann auch kein Helm, somit verlasse ich mich lieber auf meine Sinne, die Erfahrung und mein Bauchgefühl, als mich durch Kunststoff und Styropor in Sicherheit zu wiegen.

Ein Wimpel jedoch ist ein Muss für ein Trike – finde ich! Bei der Farbe habe ich das Design der Funktion vorgezogen und die blaue Ausführung genommen, auch wenn sie weniger schrill ist. Im normalen Verkehrsgeschehen kommt blau jedoch nicht so häufig vor und wird dadurch ggf. auch besser wahrgenommen. Wer weiß!? 😉

Doch überraschenderweise sind es eher diese Flatterbänder, die auffallen. Sie bewegen sich viel mehr im Wind, wie ich bei einer Fahrt feststellen konnte und von hinten (als ich mal jemandem mit gleicher Ausstattung gefolgt bin) habe ich sie sehr viel besser gesehen als die relativ gerade im Wind stehende Flagge.

So oder so – hoher Preis, der es einem Wert sein sollte!

http://www.riding-a-scorpion.de/002806/

Maria Jeanne Dompierre - 14. April 2013 Reply

Beim Wimpel habe ich die gleiche Beobachtung gemacht: Die Flatterbänder ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich, deswegen lasse ich sie auch dran. Die sollten die dunkle Farbe des Blau eigentlich gut kompensieren.

    Tanja Lieder - 13. März 2018 Reply

    Hallo Maria,

    habe auch noch zusätzlich eine Warnweste an, wenn’s dunkel ist.

    Und … an meinem Wimpel oben ein Licht, dass sich ganz leicht einfach oben drüberziehen lässt. Die sind eigentlich um an den Lenker beim Rad anzubringen aus flexiblem Gummiband mit kleiner Lampe vorne. Die gibt’s in rot und in weiß leuchtend.

    Meine Kinder habe sie am Roller, am Rucksack, etc. und wir auch an unseren Wimpeln. Das sieht man super, vor allem wenn man sie auf Blinken einstellt.
    Außerdem habe ich mein reguläres Licht auch tagsüber an.

    LG,
    Tanja.

Martin - 2. Mai 2013 Reply

Hallöchen!

Die erste Regel bei jedem Radfahrer heißt einfach Aufpassen und zwar immer!!
Nicht nur die Autofahrer träumen, auch entgegenkommende Radfahrer, Fußgänger mit 10m Hundeleine für den kleinen Pfiffi usw. usw.

Wimpel, Leuchtjacken, viel Licht – hilft zwar ein bißchen – aber gegen einen träumenden Autofahrer hat man immer die A…karte.

Ich fahre, da ich mir den Luxus leisten kann, kein Auto mehr zu haben, viele Km im Jahr. Vom Trike über MTB, Rennrad, Tourenrad und ein einfaches Stadtrad zum Teil mit Anhänger. 8 Räder stehen bei mir in der Garage.

Zum Thema Helm – puh – Bei einer normalen Fahrt nein. Mit dem Renner immer ja und auf dem MTB wenn es ins Gelände geht.

Gruß
Martin

Maria Jeanne Dompierre - 3. Mai 2013 Reply

8 Fahrräder! Respekt! Da hast du wohl Recht: Aufmerksames Fahren und defensives Verhalten sind die wichtigsten Schutzmaßnahmen, im Ernstfall unterliegt das Fahrrad immer, wenn es zum Unfall kommt.

Ingorato - 22. Mai 2013 Reply

Seit ich mit dem Scorpion unterwegs bin, fällt mir auf, dass überholende Kfz einen großen Bogen fahren. Sie fahren voll auf die linke Seite. Warum? Ich weiss es auch nicht, aber es ist mir sehr angenehm! Was hab ich beim Normalrad oft geflucht, wenn ich wiedermal mit 50 cm Abstand überholt wurde.
Gut, ich fahre selten in einer größeren Stadt, aber ich finde diesen Aspekt in Punkto Sicherheit und übersehenwerden doch sehr interessant. Haben andere Trikefahrer wohl ähnliche Erfahrungen?
Zum Helm- Normalrad ja, Trike, in meiner eher ländlichen Umgebung, nein. Müsste ich immer in einer Stadt unterwegs sein, dann auch mit Trike Helm!

    Maria Jeanne Dompierre - 22. Mai 2013 Reply

    Ich mache die gleiche Erfahrung. Ich habe den Eindruck, dass die Autofahrer etwas unsicher sind wenn sie ein Trike sehen und es ihnen breiter vorkommt als es ist. Vielleicht befürchten sie auch unerwartete Aktionen der Trike-Fahrer.

      ridingªscorpion - 6. Juni 2013 Reply

      Dabei sind es doch gerade diese nicht vorhandenen Aktionen, die uns Trike-Fahrer ausmachen. Wenn ich erlebe, wie so mancher Zweiradler mit seinem Velo herumeiert, dann sollte man Radwege besser gleich auf drei Meter Breite bei der Planung auslegen.

      Ein Trike-Fahrer ist – so er denn nicht mit was anderem herumhühnert wie mit einer Teleskopkamera *hüstel* oder so – sehr spurtreu. Dadurch kann man auch mal an einem Objekt vorbeifahren, wo Uprights absteigen sollten.

Jürgen - 19. Juni 2013 Reply

Vielen Dank erstmal für die tollen Erläuterungen, das hilft mir als Einsteiger enorm. Ich habe vor kurzem ein gebrauchtes Scorpion erstanden und bin da momentan dabei, so meine Erfahrungen zu sammeln. Habe schon feststellen müssen, dass ich wegen z.b. hohem Gras am Strassenrand oder parkenden Bussen/größeren Fahrzeugen schlecht sichtbar bin. Mich würde interessieren, ob Du für die Montage der Fahne am Scorpion einen Adapter mit geordert hast oder ob die von der verlinkten Firma produzierten Fahnen “out-of-the-box” ans Scorpion passen.

Danke,

Jürgen

    ridingªscorpion - 20. Juni 2013 Reply

    Irgendwo habe ich es neulich mal gelesen, finde es aber zur Sekunde nicht: Die Fahnen benötigen keinen Adapter und können direkt eingesteckt werden. Die Stange läuft am Ende leicht konisch zu, so dass es sauber in die am Gepäckträger vorhandene Aufnahme passt, wie von Maria im Beitrag unten schon beschrieben.

Maria Jeanne Dompierre - 20. Juni 2013 Reply

Hallo Jürgen,

herzlichen Glückwunsch zu deinem Scorpion! Wenn du am Gepäckträger genau hinsiehst, kannst du auf der linken Seite, gleich hinter dem Rücklicht einen ganz dünnen Zylinder entdecken. Dort kommt die Fahne hinein, die Vorrichtung ist also schon da. Das ist ein weiteres schön durchdachtes Detail vom Hersteller, weil es ästhetisch ist und sehr unauffällig bleibt.

Ich wünsche dir viele tolle Erlebnisse mit deinem neuen Gefährt.

    Jürgen - 10. Juli 2013 Reply

    Super, vielen Dank für die Info, dann ordere ich mal. Find’s klasse was Ihr hier macht. Glaube auch, dass das nicht mein letztes Scorpion ist, die Geschichte mit dem Elektroantrieb und der Vollfederung reizt mich sehr, aber da muss ich noch ne Weile sparen. Ist schon ein anderes fahren, aber wenn man mal Blut geleckt hat…

Martin - 31. Juli 2013 Reply

Hallöchen!

Heute Fahrt mit dem Trike und der großen Fahne/Wimpel . Und? Ein Autofahrer hat mich kpl. übersehen. Gut das ich Ihn gesehen habe. Da hätte ich Panzer sein können. Wenigstens hat er sich mehrmals entschuldigt für sein Fehlverhalten. Ich hoffe er hält das nächste Mal vor dem Rad-Fußweg an.
Da hoffte ich vergebens, das er den Wimpel sieht und hält. Aber ich konnte erkennen, das er ganz woanders hinsah und seine Gedanken auch woanders waren, aber nicht beim autofahren. Also, was ich schon mal geschrieben habe: aufpassen, aufpassen und nochmals aufpassen.

Thilo - 11. Oktober 2013 Reply

Die Sichtbarkeit erhöhen: In Frankreich sind für Traktoren auf Straßen Rundumleuchten Pflicht. Es sollte eine stroboskopische für Fahrräder geben, Nabendynamobetrieben.

Der Helm ist ein alter Hut. Verletzungen des Schädelknochens werden manchmal gemildert, gerade im Gesichtsbereich jedoch nicht. Stattdessen aber werden Verletzungen der Halswirbelsäule (“Genickbruch”) durch den Fahrradhelm sowohl gravierender als auch häufiger. Ursache: Schaumstoff des Fahrradhelms verhakt sich beim Aufprall in Asphaltoberfläche, im gegensatz zu nem Motorradhelm, der kann gleiten.
Fahrradhelme sind mir viel zu gefährlich!

Thilo - 11. Oktober 2013 Reply

Bernd hat das Thema Fahrverhalten (meiner Meinung nach) so ziemlich endgültig behandelt:

http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html

Holger Wessels - 24. Oktober 2013 Reply

Helm?
Na klar!
Erst mal Danke für deine schönen Berichte!!
Ich hoffe, das ich hier auch einen kritischen Beitrag schreiben darf.
Ich finde es leider sehr fragwürdig wenn behauptet wird, das bei einem Unfall der Kopf weniger bei den Liegern gefährdet ist. Gerade wegen seiner Trägheit wird er zur Gewaltquelle (z.B. Auto) hin geschleudert. Dabei bewegt sich der Kopf auf Höhe der Stoßstange etc..
Meiner Meinung nach ist der Kopf immer sehr gefährdet!
Hast Du da andere Informationen. Bin gespannt. 🙂
Vg,
Holger

    Maria Jeanne Dompierre - 25. Oktober 2013 Reply

    Lieber Holger,

    vielen Dank für deine wichtige Anregung. Ich habe schon sehr viele verschiedene Meinungen zum Tragen von Helmen gehört und gelesen, sogar wissenschaftliche Abhandlungen darüber, wie gefährlich Fahrradhelme bei Aufrechträdern sein sollen, insbesondere für kleine Kinder.

    Ich möchte niemandem dazu raten, keinen Helm zu tragen, denn erwiesenermaßen kann er Leben retten und sehr gefährliche Verletzungen mindern oder gar verhindern. In meinem Beitrag schreibe ich ganz klar, dass ich Anhängerin des Fahrradhelmes bin.

    Ich habe selbst dazu keine Meinung, die ich vehement vertrete, denn ich trage auf dem Liegedreirad auch nicht immer einen Helm. Es herrscht Verwirrung bei diesem Thema und ich kann das Für als auch das Wider gut nachvollziehen. Ich weiß, dass es Fälle gab, bei denen der Fahrradhelm den Tod durch Genickbruch verursachte und ich kenne persönlich jemanden, der ohne ihn gestorben oder sehr, sehr schwer verletzt worden wäre und dank des Helmes mit einer kleinen Gehirnerschütterung davon kam.

    Es scheint, dass es immer auf die Situation drauf ankommt, aber wer weiß denn schon VORHER, was und wie etwas geschehen wird?

    Ich hoffe, dass sich die Helme in ihrer Materialbeschaffenheit und Form weiter entwickeln werden, so dass sie immer komfortabler zu tragen sind (was die Hürden abbaut) und immer sicherer werden.

Gunther - 30. November 2013 Reply

Besten Dank für den Hinweis / Link mit den Wimpeln. Sehen auf den Fotos sehr gut aus. Habe mir gleich ein Wimpel bestellt und werde bei der nächsten Ausfahrt mit meinem Scorpion Flagge zeigen 🙂

Noch eine Bemerkung zum Thema Sicherheit und Helm: Bin durch meine Kinder zum Helm gekommen und fahre jetzt nur noch mit Helm … subjektiv habe ich das Gefühl, dass man auch gerade als Liegedreiradfahrer mit Helm eher als aktiver Verkehrsteilnehmer von den Pkw-Fahrern wahrgenommen wird als ohne Helm …

    Maria Jeanne Dompierre - 3. Dezember 2013 Reply

    Gratulation zu deinem neuen Wimpel! Schick ruhig ein paar Bilder davon, wenn du magst.
    Danke für die Anmerkung zum Helm, das ist eine interessante Beobachtung von dir.

Nicole Freyja - 4. April 2014 Reply

hallo,

ein ripcap(https://www.ribcap.ch/) ist für mich eine echte alternative zum helm … vorallem im winter, denn unterzieher & helm drüber ist mir echt zu unbequem … leider gibt es noch keine sommer variante … & so trage ich weiterhin meinen velohelm …

ein riesen merci an marie jeanne für deinen blog – ich habe erst vor ein paar tagen erfahren das es sowas wie trike’s gibt & mach’ mich jetzt fleissig schlau, was für mich in frage kommen könnte & die erste probefahrt steht auch schon bald an … 🙂 ….

    Maria Jeanne Dompierre - 6. April 2014 Reply

    Hallo Nicole,

    danke für den Link, das sieht sehr interessant aus. Als Kopfschutz ist die schicke Mütze gar nicht zu erkennen.

    Schön, dass dir das Blog gefällt.

    Ich wünsche dir viel Freude beim Erkunden der verschiedenen Trikes!!!!

Stefan E - 6. April 2014 Reply

Hallo Maria Jeanne,

habe einen VCD-Wimpel zu drei € auf der Messe VeLo in Berlin gekauft. Flatterbänder aus alten Westenreflektorstreifen will ich noch dran machen.
Da ich mit dem gerade gebraucht erworbenen Toxy CL doch eher unsicher starte (trotz Rohloff-im-Stand-schalten-Komfort), bzw. anhalte, hab ich mehr Platz um mich als auf dem UP. Sehr angenehm! Bloß angehupt werde ich 10x so oft.

Ein Rundumblinky auf der Wimpelstange wäre toll, das habe ich bisher noch nicht gesehen oder eine aus Acrylglas, die nachts als Lichtleiter dient u. von innen heraus leuchtete.

Helm? Nicht mehr immer. Bin lockerer geworden, dabei weiß ich genau: am Ehesten passiert etwas, wo man sich sicher fühlt. Ergo im Wohn- o. Arbeitsumfeld.

Ja, ich muss deutlich defensiver fahren seit dieser 1. Woche – anders als auf einem UP oder Motorrad.. Und das mir, als altem “Kampfradler”. Na ja, es fehlen sowieso noch die entsprechenden Muskeln; laangsam. Durchdrängeln mit Untenlenker ist nicht mehr!! Dabei sollte es doch mein Trekking=Pendlerrad ersetzen.

Nun hab ich vier Esel: Alu MTB + Liege, Stahl RR anno ich halt´s mit dem Nacken nicht mehr aus + Trekk.

Na, vielleicht stolpere ich wieder mal herein. Dann will ich aber lesen: Deine Finger sind wieder verheilt u. Dein Mann sorgt immer noch so gut für Dich B-)

LG
Stefan E

    Maria Jeanne Dompierre - 6. April 2014 Reply

    Hallo Stefan,

    Glückwunsch zum Toxy Liegerad!

    Das Anfahren wird noch besser, das ist nur am Anfang sehr wacklig.

    Ich hatte mein erstes Liegerad wie du auch wegen Nackenschmerzen und div. anderer Unbequemlichkeiten erworben.

    Da kannst du dich freuen: Das gehört der Vergangenheit an.

    Meine Finger sind schon bis auf den kleinen wieder heil und der kleine wird auch noch.

    Danke für deine Zeilen,

    Maria Jeanne

Georg Hausherr - 9. November 2015 Reply

Guten Tag Maria-Jeanne,
Dein Artikel über die Wimpelgröße usw hat mich überzeugt: in einem Monat bekomme ich mein Trike Wild One 20/20 und werde mir dazu die L-Version des Wimpels von traumvelo.de zulegen.

Ich fahre allerdings gerne und vorzugshalber auf Feld- und Waldwegen hier im französischen Mittelgebirge und da kann so eine lange Stange schon mal auf tiefliegende Äste treffen. Am besten wäre für diese Fälle wohl eine Art Teleskop-Stange, aber gibt es die überhaupt? Da könnte ich dann die Antenne im Wald-Dickicht herunterfahren. Das ist wohl mehr ein Traum, was? Selbermachen?
Wie hast Du das Problem gelöst?

Viele Grüße
Georg

    Maria Jeanne Dompierre - 9. November 2015 Reply

    Hallo Georg,

    die Stangen der Wimpel sind äußerst flexibel und geben einfach nach. Sie biegen sich nach hinten durch, wenn ein Hindernis kommt und auch bei niedrigen Tunnel streifen sie an der Decke entlang und richten sich danach wieder auf.

    Es ist also gar kein Problem. Wenn Pferde scheuen, bin ich immer abgestiegen, um die Fahne abzunehmen, meine Eltern bleiben bequem sitzen und biegen einfach das ganze nach vorne und halten das fest bis die Pferde vorbei gegangen sind.

    Für das Geld bekommst du ein wirklich hochwertiges Produkt. Falls doch mal alles nicht funktioniert: Die Stange wird in zwei Teilen zusammen gesteckt, so dass man sie gut transportieren kann. Du könntest also einfach die Hälfte wegnehmen, so dass sie ganz kurz wird, wenn einmal eine Situation so etwas erforderlich machen würde.

    Beste Grüße!!

      Georg Hausherr - 10. November 2015 Reply

      Vielen µDank für die schnelle Antwort. Das war eindeutig und klar.
      Georg

Adrian HK - 15. Juli 2016 Reply

Hallo Maria-Jeanne,
erstmal vielen Dank für diesen Blog und willkommen zurück unter den Fahrenden! Ich verfolge sein einiger Zeit das Thema Trike / Scorpion fs26 S-Pedelec und frage mich ob es eigentlich erlaubt ist / wäre, sich eine Leuchtleiste an so eine Wimpelstange zu basteln, wie man es öfters auf Youtube sehen kann. D.h. LED band um die Stange rumwickeln, gibts in verschiednen Längen, transparenten Schrumpfschlauch drüber und spätestens damit wasserdicht und Stromversorgung 5V über USB oder Extra Akku…
Damit kann man ja eigentlich nicht mehr übersehen werden. Gäbe dann die Möglichkeit nur Rot zu leuchtet, oder Lauflicht oder Blinken… Würde sich nur mit dem Wimpel bei der Befestigung beißen, aber da fände sich schon eine Lösung. (ZB Wimpel rechts, LED-Stange links…)

Schöne Grüße und viel Spaß beim wieder Kondition trainieren!
Adrian

Christiana v. Rotenhan - 25. Juli 2016 Reply

Hallo Maria,
heute habe ich mal wieder deine Seite besucht. Sie haben, ohne es zu wissen, mir Mut gemacht zum Liegradhändler zu gehen und mir nach ausführlicher Beratung ein Liegerad zu kaufen, im vergangenen Oktober scorpion fx. Jetzt nehmen wir es mit in Urlaub nach Dänemark mit Hundeanhänger usw. Sie haben viel Trauer erlebt in der letzten Zeit. Das bewegt mich sehr. Ich schreibe Ihnen, weil ich hoffe, dass es Sie schlicht freut, wenn sie lesen, dass Sie jemandem Mut und Freude am Radfahren geschenkt haben. Danke!!
Alles Gute für Sie und die Ihren! Christiana

Maria Jeanne Dompierre - 27. Juli 2016 Reply

Liebe Christiania,

solche Kommentare liebe ich sehr! Wenn sich jemand traut, seinem Wunsch nachzugehen und dann strahlend durch die Lande radelt. Das ist wirklich schön! Ich gratuliere nachträglich zu Ihrem schönen Gefährt und freue mich mit Ihnen.

Danke für diese Zeilen und das Teilen 🙂

Weil Sie meine Trauer ansprechen: Es geht schon sehr viel besser.

Liebe Grüße,
Maria Jeanne

PS: Über Fotos von Ihrem Liegedreirad mit Hundeanhänger freue ich mich sehr.

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