Paul wollte gerne ein paar Filmaufnahmen in der Natur machen und so beschlossen wir, die Ausrüstung mit dem Liegedreirad zu transportieren und die Gelegenheit für einen ausgedehnten Ausflug zu nutzen. Beim Kauf des ersten Hundeanhängers hatten wir uns in der Größe verschätzt und ein viel zu kleines Modell gekauft, das nun als fahrbare Transporttasche gute Dienste leisten würde.
Wir fuhren zu verschiedenen Stellen im Wald, verteilt auf über 35 Kilometer und machten überall dort Halt, wo uns die Landschaft besonders gut gefiel oder das Licht auf bestimmte Art durch die Bäume brach.
Auf diese Art verbrachten wir beinahe den ganzen Tag im Wald und genossen die Strecken auf unseren Liegerädern. Der kleine Anhänger war ideal, um die Kameras und Stative zu transportieren, aber mit seinen kleinen Rädern und dem geringen Gewicht behält er nur wenig Bodenhaftung, sodass er bei Hindernissen springt und umzukippen droht – da heißt es aufgepasst!
Es gelang mir, Paul bei einer rasanten Abfahrt zu filmen. Ein bisschen neidisch bin ich ja schon, denn mit dem Hund im Anhänger würde ich selbst natürlich niemals mit solch hoher Geschwindigkeit den Berg herunter rasen. Nur gut, dass gerade kein Hindernis den kleinen Anhänger hüpfen ließ…den hatte Paul in seinem Übermut nämlich glatt vergessen!