*Hase Bikes* Einladung

 

Hase Bikes hat mich in die Manufaktur eingeladen und gewährt mir ein paar Einblicke hinter die Kulissen.

Während die Krifteler wegen Spezi und anderer Events keinen Termin mit mir finden (fast bin ich versucht zu sagen wollen), schaufeln die Hasen Zeit für mich frei und pfeifen auf den Stress.

Seit diesem Video sind schon wieder ein paar Tage vergangen und ich bekam außerordentlich schnell einen Termin bei Hase Bikes. Das Telefongespräch war sehr herzlich und offen, am Mittwoch waren Paul und ich dort. Diejenigen von euch, die Kontakt zu mir über meine Facebook Seite https://www.facebook.com/LiegeradFrau?ref=hl haben, wissen, dass ich sehr beeindruckt bin und einen tollen Tag bei Hase Bikes hatte.

Eigentlich dachte ich, es würde ein Film ganz allgemein über diese wunderschöne Manufaktur werden, doch als ich mit über vier Stunden Film nach Hause zurückkehrte, war mir nach der ersten Sichtung des Materials schnell klar, dass ich meine Pläne ändern werde.

Hase Bikes hinter den Kulissen

Es wäre zu schade, dir all die spannenden und schönen Szenen vorzuenthalten, allerdings darf der Film auch nicht zu lange werden. Also werde ich eine Serie daraus machen, die in jedem Beitrag einen Schwerpunkt zeigt wie z.B. Shimano Elektromotor, die richtige Pflege eines Akkus für längere Lebensdauer, wie Hase Bikes in der Garage begann, Mitarbeiter verraten etwas über die Verhältnisse dort, Marek Hase, der Gründer plaudert aus dem Nähkästchen und wir schauen “hinter die Kulissen”.

Die nächsten Wochen werden also spannend hier auf dem Blog. Paul und ich wurden mit einer Herzlichkeit empfangen, die uns völlig gefangen nahm.

Siggi im Interview 1

 

Siegfried Schneider zeigte uns die Manufaktur und stellte den Betrieb vor. Er verbrachte viele Stunden mit uns, machte uns mit einigen KollegInnen bekannt und ließ auch keine unaufgeräumten Ecken aus. Er schwärmte von dem tollen Betriebsklima und dem besonderen Geist, der von Marec Hase auf alle MitarbeiterInnen übergesprungen ist und sogar im Gemäuer zu sitzen scheint, wie es mir vorkommt.

Natürlich durften Paul und ich auch viele Testfahrten machen, das hat sich angefühlt als wären wir in einem Spielpark für Erwachsene gelandet. Um uns herum standen etliche Hase Bikes herum und wir pickten uns immer wieder eines heraus, um damit zu fahren. Der Chef höchstpersönlich chauffierte mich auf dem pfiffigen Tandem Pino und zauberte ein breites Lachen auf mein Gesicht.

Marek & Ich Pino

Wir durften uns überall bewegen und filmen und haben viele faszinierende Menschen kennengelernt, die spontan vor die Kamera gingen und mit uns sprachen. Die meisten wussten gar nicht, dass wir kommen würden und waren unvorbereitet, wodurch sie sehr authentisch berichten.

Marec Hase zog in seinem Büro einen überquellenden Ringordner aus dem Regal und schlug ihn mit verschmitztem Lächeln auf. Er enthielt alte Schwarzweißfotos, die ihn als Heranwachsenden zeigen, inmitten seiner selbstgebauten Erfindungen. Schon damals baute er Liegedreiräder!Marek alte Bilder

Dieser Tag war besonders schön für mich und Paul, nicht nur, weil eine Manufaktur uns ihre Türen geöffnet hat, sondern weil wir auch so ungewöhnliche und liebenswerte Menschen kennenlernen durften.

Wir fuhren mit dem Gefühl nach Hause, dass neue Freundschaften entstehen könnten und ich dachte noch lange darüber nach, dass Hase Bikes ganz deutlich zeigt, dass eine Firma, die erfolgreich ist und wächst, ihre Ideale behalten kann, ihre Werte mit in ihre Produkte einfließen lässt. Alle MitarbeiterInnen werden mit Wertschätzung behandelt, so dass sie Lust haben, ihr Bestes zu geben und damit bringen sie die Firma wiederum weiter voran.

Marec Hase hatte zum Abschied noch eine Überraschung für mich: In den kommenden Tagen schickt er mir ein Kettwiesel mit meiner Wunschausstattung, damit ich es den Mai über testen kann! Natürlich hat es den neuen Shimano Steps Motor, damit ich meine Alltagsfahrten gut bewältigen und den Härtetest mit Anhänger am Berg machen kann.

Paul und ich werden das Trike von Hase ausgiebig fahren, zum Glück ist die Größeneinstellung mit einem Handgriff bewältigt und hapert nicht an der Kettenlänge. Am meisten freue ich mich auf die Tasche, die ich als Trolly bequem mitführen kann, das wird mal ein anderes Einkaufserlebnis. Selbstverständlich filme ich alles und lasse dich am spannenden Test teilhaben: Scorpion versus Kettwiesel

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Wilson - 4. Mai 2015 Reply

Guten Abend Jeanne,
ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf Deinen Bericht über Hase Bike und wie sich das Kettwiesel fährt im Vergleich zum Scorpion.
Sei also schön fleissig und informiere Deine Bloggemeinde.
Beim Zahnarzt im Wartezimmer hab ich gerade gelesen,wie der Feldhase heisst: “Lepus”. So nennt doch Hase Bike auch eines seiner Modelle, wenn ich mich nicht irre.
Wenn das mal kein sinniger Zufall ist.
Grüße aus dem schönen Ländle.
Marianne

    Maria Jeanne Dompierre - 5. Mai 2015 Reply

    Ja, “Lepus” ist auch bei “Hase Bikes” beheimatet.

    Danke für die Begeisterung, ich selbst bin auch voller Vorfreude. Ich lasse euch alle am Test teilnehmen und mache zeitnahe Clips, damit es so “live wie möglich” ist 🙂

    Wer spezielle Fragen zur Funktionalität, Fahrgefühl oder Ähnliches hat, kann mir schreiben, dann baue ich das in die Videos mit ein.

    Ich freue mich! Riesig!

KlausD - 4. Mai 2015 Reply

Hallo Maria,

die Führung bei Hase hört sich ja sehr spannend an. Ich bin gespannt auf die nächsten Beiträge darüber … und dass Pino-Fahren Spaß macht, kann ich gut nachvollziehen. Es ist eines der wenigen Tandems das ich kenne, bei dem Beide (fast) unabhängig von der Körpergröße etwas von der Landschaft sehen, gut miteinander reden können und auch bei größerer Gewichtsdifferenz tauschen können. Wenn ich eine Garage hätte …

Ich will die HP-VelotechnikerInnen nicht verteidigen … aber auf der SPEZI haben sie sich richtig viel Arbeit gemacht. Und dass sie ein Defizit haben, zeigen die aktuellen Stellenanzeigen. Ich würde mich auf jeden Fall sehr feuen, wenn Du auch von dort berichten könntest. Sonst würde Deinen Fans sicher etwas entgehen.

Viele Grüße

Klaus

    Maria Jeanne Dompierre - 5. Mai 2015 Reply

    Hallo Klaus,

    dass die HP’s viel zu tun haben, nehme ich ihnen auch ab. Da ich nicht gerade der aufdringlichste Typ bin, wandere ich halt leider immer wieder nach hinten auf der Prioritätenliste.

    Ich bleibe aber am Ball und spiele nicht die beleidigte Leberwurst 🙂 es wäre wirklich ein tolles Erlebnis und für uns alle sehr spannend, bei HP zu Gast zu sein.

    Ich werde in den nächsten Wochen entgegen meiner Natur dort etwas nerven und geduldig bleiben – das wird schon!

Eduard J. Belser - 8. Mai 2015 Reply

Ja hallo Maria Jeanne

Jetzt nimmst Du aber wirklich wieder Fahrt auf! Ich bin sehr, sehr gespannt, was Du von HaseBike zu berichten hast!

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eduard

PS: Ich kann jetzt auch wieder etwas mehr auf meinem Gekko sitzen. Am Mittwoch war Vernissage der von mir kuratierten Ausstellung «Mit Volldampf nach Basel – der erste Schweizer Bahnhof verändert die Stadt» im Museum Kleines Klingental in Basel (www.mkk.ch). Die Vernissage war ein Riesenerfolg.

    Maria Jeanne Dompierre - 10. Mai 2015 Reply

    Hallo Eduard, grüße dich,

    schön von dir zu hören! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg, ja, endlich wird es wärmer und die Dreiräder dürfen wieder wärmere Luft schnuppern…

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