Ein unvergesslicher Abend

 

Es war mucksmäuschenstill, alle hörten gebannt zu und niemand wurde unruhig als der geplante Vortrag sehr viel länger ging als angekündigt.
Im Gegenteil! Es schien als könnten die ZuhörerInnen nicht genug bekommen, denn nach dem Vortrag wurde der Referent mit seinem Esel bestürmt und umringt und alle wollten noch mehr hören.

 

Der Esel darf rein, das Liegedreirad bleibt draußen!

 

Ähh – moment IMG_1344mal, ein Esel in der VHS? Und warum darf der rein, aber Alfreds Liegedreirad von Hase bleibt im Regen stehen?

 

 

 

 

Das treue Reiserad von Sven Marx heißt “Donkey” (englisch für “Esel”), weil es gutmütig und zuverlässig ihn und das schwere Gepäck durch viele Länder trägt. Und wenn man sich Svens Fahrrad genauer ansieht, entdeckt man wieviel Liebe und Zeit er in seinen Reisegefährten investiert hat. Manches Detail hat das Publikum sehr fasziniert, weil es nicht nur äußerst praktisch, sondern auch noch ziemlich unauffällig montiert ist.

Rheinfall 2013Von Sven Marx habe ich schön öfters geschrieben und versprochen, ihn ein wenig auf seinen Wegen zu begleiten, um immer wieder von ihm zu erzählen. Der Tauchlehrer, der seine beiden Leidenschaften schlagartig aufgeben musste – Tauchen und Motorradfahren – mobilisierte nach einer Tumorerkrankung, die ihn halbseitig gelähmt als Pflegefall niederstreckte, all seine inneren Kräfte und zeigte den erstaunten Medizinern und seinem Umfeld, dass der Rollstuhl für ihn keine Option war → hier mehr darüber mit Video

Sicherlich setzte auch die Liebe verborgene Kräfte frei, denn Svens langjährige Lebensgefährtin heiratete ihn auf dem Höhepunkt seiner Krise vom Fleck weg und intensivierte das feste Band, das beide gemeinsam durch das Leben trägt. Eine Frau sagte nach dem Vortrag zu mir: “Was für eine tolle Frau er hat! Mutig und stark muss sie sein, nicht nur, weil sie all das mit ihm durchgestanden hat, sondern auch, weil sie ihn immer wieder gehen lässt. Sie muss ihn ziehen lassen, das ist bestimmt nicht immer leicht…”

Ja, Sven ist ein Weltenbummler. Er bereist mit seinem Donkey die Welt und bereitet sich auf eine Weltumrundung vor. Um sich praktisch darauf vorzubereiten, ist er schon quer durch Europa und auf der “Route 66” in Amerika geradelt. Weniger der Kondition wegen, sondern um Länder und Sitten kennenzulernen und um mit den Landschaften und ihren Klimazonen vertraut zu werden.

Sven Tankstelle

 

“Meine Frau und ich werden uns immer wieder sehen, während ich die Welt umradle. Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass wir uns auseinanderleben, denn wir hatten schon mal eine Zeit in unserem Leben, in der wir uns nur alle drei Monate sehen konnten und es hat super funktioniert”, erzählt er dem staunenden Publikum und meint damit die Jahre, in denen er in Ägypten arbeitete und seine Frau mit dem Sohn noch in Deutschland blieb, bevor sie zu ihm übersiedeln konnte.

 

Mit dem Trike durch die Nacht

Aber es gab noch jemanden an diesem Abend, der durch seinen erstaunlichen Einsatz Anerkennung auf sich zog.

Alfred wollte sich Svens Erzählungen über seine Reisen und den Umgang mit seiner Erkrankung – immerhin sieht er alles doppelt und hat Gleichgewichtsstörungen, weil der Tumor immer noch in seinem Hirnstamm sitzt – auf keinen Fall entgehen lassen und reiste auch nach Detmold an.

Naja, so ungefähr 30 km sind vielleicht nicht die Welt, die kann man ja ruhig fahren, allerdings fuhr Alfred mit seinem Liegedreirad durch Regen und stürmischem Wind, es war ziemlich kalt und auch dunkel.

Wenn man sich dann mit Alfred unterhält, wird schnell klar, warum das eine außerordentliche Leistung ist: Er kann quasi nur ein Bein nutzen und belasten und im Gegensatz zu mir hat er nicht mal einen Motor zur Unterstützung am Rad! So brauchte er für die Strecke auch gut zwei Stunden und zuhause würde er erst mitten in der Nacht sein, aber das sollte noch ganz anders und viel schlimmer kommen….

 

Die Zigarette danach

gab es  zwar nicht, dafür aber einen kleinen Happen zu essen und ein leckeres Getränk.

Allerdings war es nicht einfach, Sven von der Straße wegzubekommen, denn die Gespräche mit ihm gingen auch vor den geschlossenen Türen der VHS munter weiter.

Sven, ich und Alfred machten es uns in einer Kneipe gemütlich und reflektierten den Abend. Natürlich waren auch unsere Fahrräder Thema und jeder erzählte ein wenig von seinem Leben.

Beim Eintreten des Lokals war mir nicht entgangen, dass uns alle anstarrten und der Ton der Unterhaltungen leiser wurde. Ganz klar waren wir als “Behindertengruppe” identifiziert worden und wir wurden gemustert.

Gute Erziehung fehl am Platz

Jetzt muss ich noch etwas erzählen, was mir am Zusammensein mit Alfred und Sven auffiel und ich mir fast selbst auf die Nerven ging.

Schon als ich Sven am Bahnhof abholte, hatte ich den ständigen Impuls, ihm zu Hand gehen zu wollen. Sei es das Fahrrad anheben, ihm die Taschen abnehmen, egal, irgendwie hatte ich immer diesen Drang “zu helfen”. Als er sein Fahrrad die Treppen der VHS hinunter tragen wollte, packte ich prompt ungebeten mit an, aber Sven bat mich sofort, bitte loszulassen, weil ich ihn mehr behinderte als unterstützte. Ich dachte mir “Na gut, wenn er auf alleine auf Reisen ist, muss er es ja auch alleine machen”.

Bei Alfred wurde mein Helfertrieb noch schlimmer. Aber auch da musste ich die Erfahrung machen, dass meistens meine “Hilfe” gar keine ist. Jeder hat sein System und feste Abläufe, die reibungslos funktionieren und wenn man dazwischenfunkt, geht es meist nicht eben besser. Ich besprach das mit Sven und er gab zu, dass auch er diesen Impuls spürte, Alfred zur Hand gehen zu wollen, obwohl das völlig unnötig ist.

Fast dankbar riss ich Alfreds Fahrradtasche an mich, die ich in das Lokal trug, na endlich konnte ich “helfen”. Über diesen Drang, sich einzumischen, musste ich noch lange nachdenken. Natürlich ist es höflich und rücksichtsvoll, jemandem seine Unterstützung anzubieten, der offensichtlich alle Hände voll hat. Aber wenn die Person dankend ablehnt, sollte ein Mal auch genügen.

Gegen Mitternacht winkten Sven und ich Alfred hinterher, ich fand das gar nicht gut, dass er nun durch die Nacht radeln musste. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass Alfred mitten in der Pampas eine Panne hatte und bis in die frühen Morgenstunden in Kälte und Regen ausharren musste bis ein Taxi ihn abholen konnte. Alfred versicherte uns, dass er trotzdem wohlauf sei und den Abend mit Vortrag und anschließendem Beisammensein genossen habe.

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Im Frühling wird Sven wieder nach Detmold kommen, um noch mehr spannende Erlebnisse mit uns zu teilen – darauf freue ich mich schon sehr und hoffe, dass noch der ein oder die andere Leserin dazu kommen wird, denn wer einmal Svens erfrischende und herzliche Art erlebt hat, möchte nicht, dass er aufhört zu erzählen…

 

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Eduard J. Belser - 5. November 2014 Reply

Hallo Maria Jeanne

Schade, liegt Detmold nicht gleich um die Ecke. Der Vortrag von Sven hätte mich auch sehr interessiert. Aber ich kann ihm wenigstens aus der Ferne die Daumen drücken, dass er noch möglichst viele Fahrrad-Weltenbummler-Abenteuer erleben und darüber berichten darf.

Mit den kürzer werdenden Tagen und der Umstellung auf Winterzeit wird das Thema Beleuchtung und gut sichtbare Bekleidung wieder überlebenswichtig. Ich bin beim Einkaufen bereits zweimal in die Dunkelheit geraten und war schockiert darüber, wie viele todesverachtende Velo-Kamikazes ohne Beleuchtung und in dunkler Kleidung unterwegs sind. Bei einem sah ich nur den weissen Velorahmen durch die Dunkelheit «schweben», richtig geisterhaft! Ich habe mir kurzfristig eine gelbe Bauarbeiterjacke mit Leuchtstreifen auch an den Ärmeln beschaffen können und hoffe in ein paar Tagen auch den bestellten, warmen, grellgelben Faserpelzpullover mit den Leuchtstreifen zu haben.

Liebe Grüsse aus der neblig nasskalten Schweiz
Eduard

Maria Jeanne Dompierre - 5. November 2014 Reply

Hallo Eduard,

ja, das kann ich bestätigen. Erst gestern abend kam mir ein dunkel gekleideter Fahrradfahrer entgegen, ohne Beleuchtung oder Reflektoren. Es war schon völlig dunkel, und er schlängelte sich zwischen den Autos durch, fuhr auf der Gegenfahrbahn und bei Rot über die Ampel.

Da fragte ich mich auch, ob er nicht sanftere Methoden für einen Suizid kennt? 🙁

Andererseits sehe ich auch immer häufiger Fahrräder mit sehr hellem Licht und dann freue ich mich immer, dass die Lichtanlagen für Velos so fortschrittlich geworden sind. 🙂

Am schlimmsten sind immer die Kinder ohne Beleuchtung, wobei das auch nicht immer an den Eltern liegt, ich erinnere mich noch, wie ich den Dynamo ausließ, obwohl es dunkel war, weil es so anstrengend war damit zu fahren…. 😯 oje, das liest jetzt meine Mutter auch – ich stelle hiermit fest: Nach 30 Jahren ist das verjährt!

Eduard J. Belser - 5. November 2014 Reply

Hallo Maria Jeanne

Das Dynamoproblem aus Deiner Kindheit hat sich ja mit den leichtgängigen, zuverlässigen Nabendynamos, LED-Beleuchtungen und guten, preiswerten LED-Akku-Beleuchtungs-Sets auf der technischen Seite erledigt.

Sobald ich auch noch den Faserpelzpullover habe, werde ich meine Schwester bitten, mich damit und mit der Bauarbeiterjacke bei Dunkelheit auf dem Gekko zu fotografieren und schicke Dir dann Bilder für Deinen Blog. Mit der guten Beleuchtung und dieser Bekleidung fühle ich mich einfach sicherer.

Obwohl ich den Anhänger dank meiner genialen KlickFix-Ortlieb-Körbe nur noch sehr selten und noch seltener bei Dunkelheit einsetze habe, ich dazu ein mit dem USB-Kabel aufladbares B&M IXXI Rücklicht gekauft, das in der Rückenlehnentasche des Gekko kaum Platz beansprucht.

    Maria Jeanne Dompierre - 6. November 2014 Reply

    Auf die Bilder bin ich schon gespannt. Ich zeige sie gerne hier. Anregungen sind immer willkommen!

Alfred Anlahr - 5. November 2014 Reply

Hallo Maria,

ich freue mich wie du über mein Erlebnis, auf meiner Rückfahrt von Detmold, berichtet hast.
Das war nun schon das zweite Mal das ich innerhalb eines halben Jahres auf der gleichen Strecke mit meinem Rad liegengeblieben bin. Nur, daß es diesmal zu einer ziemlich unmöglichen Zeit passierte und ich feststellen musste das Taxiunternehmen in dieser Gegend keine 24 Stundendienste anbieten. So musste ich von ca. 3 Uhr bis gegen 6 Uhr morgens warten bis ich überhaupt eine Taxizentrale telefonisch erreichte. Diese teilte mir dann auch noch mit das sie bis gegen 8 Uhr absolut ausgebucht seien und es dann auch noch nicht sicher wäre das sie mir dann ein Fahrzeug schicken könnten. Ich sollte mich wieder melden falls ich doch nicht noch dort irgendwie wegkäme. Erst als mich gegen 7 Uhr 20 eine Polizeistreife auf dem Radweg stehen sah und anhielt kam etwas mehr Bewegung in die Sache und die Beamten waren so nett und riefen mir ein Taxi , welches mich allerdings auch erst gegen 8 Uhr abholen kam. Mein Rad musste ich dann erstmal an Ort und Stelle stehen lassen und ich konnte nur meine Gepäcktaschen mitnehmen. Dies war mir aber auch relativ egal weil ich einfach froh war endlich bald wieder, nach mehr als 5 Stunden in der sehr regnerischen und windigen kalten Nacht, nach Hause zu kommen, wo ich mich ersteinmal mit einem warmen Wannenbad aufwärmen konnte.

Mein Fahrradhändler konnte dann erst am kommenden Tag mein Rad mit seinem Transporter abholen um es reparieren zu können. Der Schaden war dann auch gar nicht so groß wie von mir befürchtet. Mein Händler erklärte mir das eine Kunststoffscheibe, welche sich neben dem Ritzel zum Differentzialgetriebe befindet, total zerbröselt wäre. Dadurch hatte die Antriebskette zum Differentialgetriebe keine Führung mehr und sprang immer wieder von dem Ritzel ab und sorgte so dafür das ich keinen Vortrieb mehr hatte. Eine neue Kunststoffscheibe und vorsorglich, weil wohl schon geschädigt, eine neue kurze Kette. Das war dann schon alles. Also ein relativ kleiner Schaden mit leider großer Wirkung.

Mein Fazit daraus, ich werde mir wohl in Kürze ein anderes Rad ansehen und habe auch bereits beschloßen eine Probefahrt mit einem Scorpion von HP zu unternehmen. Mal sehen ob dies mir dann nicht doch noch besser gefällt als mein Kettwiesel von Hasebike!?

Alles in allem aber war dies auch wieder ein Erlebnis welches man so wohl auch eher nur als Radfahrer hat und demnach gehört es eben auch dazu wenn man viel mit dem Rad unterwegs ist.

Krank geworden bin ich trotz der kalten Näße nicht denn dafür war ich mit mehreren Lagen Funktionswäsche ganz gut gerüstet. Trotzdem wurde es mir nach so vielen Stunden in der naß kalten Nacht natürlich schon etwas ungemütlich und auch feucht bis auf die Haut. Denn irgendwann kommt die Näße auch bei der besten Ausrüstung mal durch.

So, nun hoffe ich das euch dieser Bericht gefallen hat und somit verbleibe ich mit

vielen Grüßen aus Schloß Holte-Stukenbrock

Alfred Anlahr

    Maria Jeanne Dompierre - 6. November 2014 Reply

    Hallo Alfred,

    auch Frau Sandkühler von der VHS hatte von deiner schrecklichen Nacht auf Facebook gelesen und sich am nächsten Tag bei mir erkundigt, ob du dich erholt hättest. Vielleicht haben auch die guten Gedanken von ein paar Leuten geholfen, dich wieder aufzutauen 🙂

    Ein Wunder, dass du gesund geblieben bist!

    Du hattest an jenem Abend schon mit dem Scorpion geliebäugelt, ich kann dich nur darin bestätigen, gründlich Probe zu fahren, es ist ein tolles Rad.

    Möchtest du auch einen Antrieb? Das wäre für dein Bein natürlich eine super Hilfe. Wenn ich an deine Pläne, in nordische Gefilde zu fahren, denke, sind dort mitunter kräftige Anstiege zu bewältigen.

    Jetzt, da du weißt wie es zu deiner Panne kam, kannst du dich die gleiche Strecke ruhig wieder trauen zu fahren. Es wäre ja wirklich übernatürlich, wenn dir diese Tour zum dritten Mal einen Streich spielte…

Eduard J. Belser - 6. November 2014 Reply

Hallo Alfred

Ich habe von Deinem Missgeschick gelesen und beim Lesen auf dem iPad im warmen, kuscheligen Bett mitgeschlottert. Das ist natürlich sehr hart in der nass-kalten Nacht draussen ausharren zu müssen. Aber Murphy nutzt natürlich solche Gelegenheiten eben besonders gerne.

HaseBikes bietet eigentlich eine gute Qualität, aber das Konzept mit zwei angetriebenen Hinterrädern und Differential ist ein grundsätzlicher Schwachpunkt, was Du ja am eigenen Leib erfahren musstes.

Beim HP Scorpion würde ich unbedingt eine Nabenschaltung bevorzugen, da sich Kettenschaltungen nicht im Stand in die kleinste Übersetzung herunter schalten lassen. Nach einem Notstopp kann man dann in der höchsten Übersetzung liegen bleiben, was bei einem Liegetrike weit unangenehmer ist als bei einem Normalfahrrad. Man fühlt sich dann etwa so, wie ein Käfer, der hilflos auf dem Rücken liegt. Ich fahre an meinem nun dreijährigen HP Gekko fx vorne eine Schlumpf HighSpeedDrive Tretlagerschaltung und hinten eine stufenlose NuVinci N360 Nabenschaltung. Beide lassen sich im Stand in die kleinste Übersetzung herunterschalten und bringen zusammen eine Bandbreite zwischen der kleinsten und der grössten Übersetzung von sagenhaften 900%. Ich bin bei jeder Fahrt mit dem Gekko glücklich mit diesem Schaltungskonzept, obwohl ich beim Wirkungsgrad einige % weniger in Kauf nehmen muss. Ich hatte mir vor zwei Jahren den echten Wadenmuskel angerissen und einige Wochen Mühe mit de Laufen, aber dank dem Schaltungskonzept keine Probleme beim Radeln, abgesehen vom Aufstehen aus der niedrigen Sitzposition.

Das HP Gekko fx solltes Du dir vielleicht auch noch ansehen, die Faltbarkeit in einem Stück ohne Demontage des Sitzes und die kompakten Masse haben auch einiges für sich. In der Schweiz kann ich das HP Gekko fx gefaltet in der Schutzhülle kostenlos im öV mitnehmen. Die Federung des Scorpions habe ich bisher nicht vermiss, allerdings habe ich noch kein Scorpion gefahren, d.h. mir fehlt der Vergleich.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eduard

PS: Mein erstes Liegetrike 2002 war ein HaseBikes Kettwiesel mit Stahlrahmen, einer 9-Gang-Kettenschaltung ohne Differenzial, d.h. Antrieb nur auf das rechte Hinterrad. Einen für Dich vielleicht hilfreichen Erfahrungsbericht über meinen drei bisher gefahrenen Liegetrikes findest Du unter: http://fahrradzukunft.de/18/zwoelf-jahre-drei-liegetrikes/

Marianne - 6. November 2014 Reply

Guten Abend Jeanne,
dein Bericht zeigt mal wieder wer die wahren Helden auf diesem schönen Planeten sind:
Die stillen,leisen und beharrlichen. Sie hadern weder mit Schicksalschlägen, noch jammern sie groß rum sondern nehmen ihre Situation mit bemerkenswertem Mut und Gelassenheit an.

Alfred Dir wünsche ich von Herzen, dass Du nie wieder in solch eine missliche Lage kommst.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du bald ein Scorpion Dein Eigen nennen kannst, womöglich mit Antrieb.
Das beste Rad, das es meiner Meinung im Moment gibt.
Dieses Glücksgefühl bei jeder Pedalumdrehung ist unglaublich.

Und Jeanne: wo steht das mit der Verjährung nach 30 Jahren???

Grüße
Marianne

    Maria Jeanne Dompierre - 8. November 2014 Reply

    Also das mit der Verjährung steht in der Fibel für schlitzohrige Kinder, die kennen Eltern halt so selten….

    Fernsehverbot wirst du ja jetzt hoffentlich nicht mehr verhängen wollen 🙂

Sven - 6. November 2014 Reply

Hallo Maria, mir fehlen mal wieder die Worte. Und wie du weißt ist das eher selten. VIELEN, VIELEN DANK
Deine Situation an dem Abend war schon schräg. 🙂 Aber es ging auch so. 😉
An Alfred geht ein besonderer Gruß. DANKE, dass du da warst und wir uns mal getroffen haben. Ich hoff, dass wir uns bald wieder sehen und du dann schon das Bike deines Herzens hast. Auf das so eine riesige SCHEI….. nicht noch einmal passiert.
Viele liebe Grüße nach Detmold aus Berlin.

    Maria Jeanne Dompierre - 8. November 2014 Reply

    Danke dir Sven!

    Ich liebe schräge Situationen 🙂 weil die Menschen, die sie mitgestalten so fasziniernd und liebenswert sind.

    Nun, Alfred, jetzt wünschen dir schon 3 Leute auf diesem Blog, dass du dir dein Wunsch-Liegedreirad realisieren kannst, das muss ja klappen!

Eduard J. Belser - 8. November 2014 Reply

Guten Morgen Maria Jeanne und Sven

Es wäre schön, wenn Sven seinen Vortrag einmal etwas südlicher halten könnte. Die Spezi in Germersheim am 25./26. April 2015 oder die BikeDays vom 8. bis 10. Mai 2015 in Solothurn wären Gelegenheiten. In Solothurn wäre vielleicht mit dem Schweizer Velozubehörhändler VeloPlus sogar ein Sponsor zu finden. Vielleicht sollte man bei VeloPlus einmal konkret nachfragen. Ich würde mich freuen, wenn so etwas zustande käme.

Liebe Grüße aus der Schweiz
Eduard

    Maria Jeanne Dompierre - 8. November 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    danke für die Tipps, die brauchen wir immer, wenn es um Ideen geht wo Sven noch aktiv werden könnte.

    Du wirst es auf jeden Fall als einer der Ersten erfahren, falls das klappt.

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