BionX – Geschenk für mich

 

Der BionX Motor kündigte mein Heranfahren schon meterweit mit lautem Rattern an. Dabei spielte es keine Rolle, ob er in Betrieb war oder nicht, irgend etwas im Motor im Hinterrad machte dieses laute Geräusch.

Was Geräusche angeht, bin ich etwas empfindlich, wie ich zugeben muss. Nicht nur weil ich sensible Ohren habe, sondern auch, weil ich es nicht ertragen kann, wenn mein Fahrzeug Geräusche von sich gibt, die nicht vorgesehen sind. Deswegen hatte mich meine kreischende Bremse vor ein paar Monaten so genervt, andere mögen eine höhere Toleranzgrenze dafür haben.

 

Kein Rad aus dem Baumarkt

Vielleicht spielt auch eine gewisse Eitelkeit mit hinein, aber ich empfinde das so: Ich habe ein tolles Liegedreirad, auf das ich Stolz bin und wofür ich lange gespart habe. Wenn ich damit fahre und es sich anhört, als hätte ein Hobbybastler aus gebrauchten Teilen etwas zusammengeschraubt, kriege ich eine Krise.

Ich war also ziemlich unglücklich mit dem Rattern aus dem Hinterrad, wie du dir vorstellen kannst.

Kette Trike

Ein Übel kommt ja selten allein und so hatte meine Gangschaltung beschlossen, mir mal zu zeigen, warum Kettenschaltungen nicht die eleganteste Lösungen sind.

 

Bereits beim Felgenfest merkte ich, dass etwas nicht stimmt und als mir dann drei Mal die Kette absprang, wusste ich, dass ich mich darum kümmern sollte. Aber ich verschob das immer wieder und die Kette sprang nicht mehr ab, dennoch merkte ich einen gewissen Widerstand bei jeder Umdrehung. Zu allem Überdruss gab auch das ein leises Geräusch von sich, was sich im Orchester ungefähr so anhörte:

“Rrrrrrrrrrrr” als konstanter Hintergrund und ein rhythmisches
“Klack – klack – klack” dazu.

Erst einmal wollte ich den Motor in Angriff nehmen und brachte das Liegedreirad nach Bielefeld zum Fachhändler, denn dort setzen sie sich mit der elektrischen Mobilität gerne auseinander. Der Motor musste eingeschickt werden und HP Velotechnik schickte mir prompt einen Ersatz zu, damit ich nicht auf mein Scorpion verzichten musste. Während der Wartezeit wurde das Symptom der Kettenschaltung immer schlimmer und die Kette sprang beim Schalten wieder ab.

 

Ein Mal Hochschieben, bitte!

Was habe ich geflucht! Voll beladen mit dem Einkauf, den Hundeanhänger angekoppelt, bleibe ich mitten am steilen Hang stehen und darf mir wieder mal die Finger verschmieren. Seitdem gehören für mich Einweghandschuhe aus dem Medizinbereich zur Ausrüstung mit dazu.

Anfahren, sogar im kleinsten Gang und mit elektrischer Unterstützung, konnte ich vergessen. Aber alles den Berg hochschieben? Den Anhänger abkoppeln und nach dem Trike einzeln hochziehen? Den ganzen Weg? Liebe geistige Welt, wenn es wirklich gutherzige Helfer gibt, bitte zeigt euch jetzt!

Und da fällt mir wieder ein: Dieser kleine rote Knopf am Display.

Die Funktion war mir in der Theorie bekannt, gebraucht hatte ich sie bislang noch nicht. Wenn ich auf das Knöpfchen drücke, schiebt der Motor das Rad ohne weitere Hilfe an. Das kann bis 6 km/h Anschub geben. Es ist wie ein Ruck und als Impuls gedacht, also keine dauerhafte Fahrhilfe, so dass man sich nicht einfach rollen lassen kann, wenn man auf dem Trike sitzt.

Ich drücke voller Hoffnung und Zweifel auf den Knopf und – gebe einen Jauchzer von mir. Das ganze Gefährt hat einen Meter Anlauf genommen. Wie ich mich freue! Jetzt lasse ich den Finger dauerhaft auf dem Knopf und weil es steil bergauf geht, ruckelt das Liegedreirad nicht den Berg hinauf, sondern fährt schön gleichmäßig neben mir her. Ich muss nur lenken. Wie einfach das ging, denke ich als ich oben angekommen bin. Dieses Stück kann ich also immer so bewältigen, wenn ich mich mit hochrotem Kopf abmühe. Zumindest brauche ich keine Angst mehr zu haben, wenn ich mal schieben muss.

 

BionX: “Wir sind dann mal weg…”

Bei BionX Deutschland gab es einen Besitzerwechsel. Die Firma kündigte im Juni an, dass es den ganzen Juli über weder Service gäbe noch jemand erreichbar sein würde bis im August die neuen Strukturen in Kraft treten. Danke, HP Velotechnik, dass ihr mich mit einem Ersatzmotor ausgestattet habt. So etwas hatte ich ja noch nie gehört. Aber BionX sollte mich noch mehr amüsieren…

Ich hatte nun endgültig genug von meiner Schaltung und ließ das Scorpion zwei Wochen lang stehen bis ich die Nachricht erhielt, dass mein Motor wieder eingebaut werden könnte. Endlich – ich war froh, dass ich nun die Gangschaltung in Ordnung bringen lassen könnte.

Seit Samstag habe ich das Liegedreirad zurück und kann kaum glauben wie leicht die Schaltung zu betätigen ist. Mein Scorpion surrt leise über die Straße und bringt wieder ungetrübtes Fahrvergnügen.

Der Motor wurde nicht repariert. Stattdessen schickte BionX gleich einen komplett neuen und spart sich die Mühe, am beschädigten herumzuschrauben. Nachdem ich das Liegedreirad jetzt noch keine zwei Jahre habe, bekam ich schon einen neuen Akku und jetzt einen neuen Motor spendiert. So ganz ohne Garantieleistung oder Aufwand meinerseits. Wenn das so weitergeht, brauche ich mir wegen Verschleiß am E-Antrieb keine Gedanken zu machen…

Obwohl ich natürlich einen gewissen Aufwand habe, wegen der BionX Technik mein Trike immer mal wieder in die Werkstatt bringen zu müssen, stelle ich trotzdem fest, dass BionX mir nie Probleme bezüglich Gewährleistung oder Kosten macht. Ich bekomme einfach einen neuen Ersatz, ohne weitere Komplikationen.

Pünktlich zum nasskalten Wetter kann ich nun also wieder das schöne Lipperland auf drei Rädern erkundigen. Auf dem Wochenmarkt fragen sie mich schon, wo mein Liegedreirad abgeblieben ist.

 

 

 

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Michael - 28. August 2014 Reply

Also das Kettenblatt leidet immer sehr, ich habe schon mal eines zerquetscht am Berg. Schlumpf würde Eduard jetzt lächelnd sagen. Ich nicht, weil Stahl ausreicht, sowie kann aber immer mal passieren.

Was deinen Motor betrifft ist das aber schon sehr seltsam, der Motor wird ja nicht nur an einem Trike verbaut. Gerantie ist doch 2 Jahre, wenn ich mich nicht irre, auf jeden Fall war dein Motor schon recht laut für mein Gefühl, auch wenn ich nur hinter- und nebenher gefahren bin. Das ganze Theater mit deinem Akku und nun der Motor bestätigt mir, dass meine Wahl, das Scorpion ohne Motor zu fahren, richtig ist. Von der Schaltung hatte ich mehr erwartet, aber da will ich ja auf Nabe umsteigen. Wie gut, dass ich noch alle Wahl habe. Schön, dass du nun wieder leise fahren kannst.

Maria Jeanne Dompierre - 28. August 2014 Reply

Man sollte schon annehmen, dass es auf die Technik zwei Jahre Garantie gibt. Es ist aber tatsächlich nur eines. Ja, da habe ich auch geschluckt.

Du machst es genau richtig, Michael: Schon sehr früh vor dem Kauf viele verschiedene Informationen sammeln, Leute nach ihren Erfahrungen fragen, um die Vor- und Nachteile der Ausstattung abwägen zu können und sich die Zeit nehmen, mehr als ein Mal Probe zu fahren.

Ich denke, du weißt immer besser wie dein zukünftiges Scorpion aussehen soll und welche Details sinnvoll für deine Bedürfnisse sind 🙂

    Eduard J. Belser - 29. August 2014 Reply

    Guten Morgen Maria Jeanne

    Ja, ja die Kettenschaltungen, dass sind doch diese fossilen Dinger, die schon Fred Feuerstein und Barnie Geröllheimer an ihren Steinzeitfahräder fuhren und die HP Velotechnik im 21. Jahrhundert immer noch an sonst topmodernen Liegetrikes verbaut.

    Der BionX Motor scheint nicht gerade das Gelbe vom Ei zu sein. HP Velotechnik wird gute Gründe haben, neu auf die Schweizer Präzisionstechnik von GO Swiss zu setzen.

    Ich wünsche Dir weiterhin gute Fahrt
    Eduard

      Maria Jeanne Dompierre - 29. August 2014 Reply

      Hallo Eduard,

      der Motor von BionX ist eigentlich von seiner Funktion her ziemlich gut und leistungsfähig. Das Problem ist der Service der Firma, sogar den Händlern gegenüber.

      Das gibt so viel Ärger mit den eigenen KundInnen, dass der Wechsel nötig war. Offiziell sagt HP Velotechnik das nicht.

      Es gibt noch einen anderen Aspekt, den sie als Hauptargument hervorheben: Die Schweizer waren an einer Kooperation interessiert, um einige Extras mit den Kriftelern zu entwickeln. Beispielsweise den Rückwärtsgang. Den brauchen ja Ups nicht gerade so dringend 🙂

      Probleme mit dem Motor haben eigentlich alle Marken. Die einen mehr oder weniger, aber was ausschlaggebend ist, ist der Service, der darauf folgt.

      Meine Eltern haben das neue GoSwiss System und ich kann dir sagen, meine Mutter hatte ein Schockerlebnis, das BionX mir noch nicht beschert hat. Nicht nur, dass um ein Haar ihr Scorpion völlig ruiniert gewesen wäre, es war auch noch sehr gefährlich.

        Eduard J. Belser - 29. August 2014 Reply

        Hallo Maria Jeanne

        Bitte spann uns nicht auf die Folter. Was war mit dem Motor am Scorpion Deiner Mutter genau los?

        Liebe Grüsse
        Eduard

          Maria Jeanne Dompierre - 31. August 2014 Reply

          Ich frage mal, ob ich einen Beitrag darüber verfassen darf. Denn das ist wirklich höchst interessant.

Michael - 28. August 2014 Reply

Ein Jahr 🙁 jetzt bin auch ich schockiert!
Das ist zugegeben sehr seltsam, scheinbar macht BionX das nur als Hobby, oder du hast halt nur Pech mit dem Motor. Der von Paul läuft doch noch einwandfrei oder? Dass sie dir auf Kulanz gleich einen neuen Motor stiften, deutet wohl drauf hin, dass hier das Problem bekannt ist. Was da jetzt wohl ein Problem gewesen sein könnte, er versuche ich mal zu recherchieren.

Das mit dem Kettenblatt ist wohl Pech, mein Kettenblatt war aus Alu und hatte schon einige tausend km hinter sich. Klar dass hier mal das Material nachgibt. Deine Schaltung ist von Shimano, was ich davon halte, hatte ich ja schon mal gesagt, Shimanogelumpe nehmen, Tonne auf, Shimanogelumpe rein, Tonne zu. Das ist aber nur meine Meinung! Es gibt bessere Kettenschaltungen und ein Hersteller, der in vielen Töpfen rührt hat irgendwo Schwachstellen. Japanischer Billigschrott. Wahrscheinlich hast du doch nur zu viel Power in deinen zarten Waden. Dass sich der Schaltzug dehnt und die Abstimmung nicht mehr so genau ist wie zu Beginn, ist richtig, aber nicht in dem Maß, dass es mit dem Raster im Schalthebel auszugleichen ist, für die hintere Schaltung ist das eine Möglichkeit. Einer Frau kann man das aber mal so verkaufen. Das ganze System ist aus dem Bereich Triathlon übernommen und dort arbeitet es auch problemlos. Was dann letztendlich dazu geführt hat bei, dir kann viele Ursachen haben. Durch das doch sehr tief liegende Schaltwerk einen Stein in die Kette bekommen oder was auch immer. Stuf es in die Kategorie „dumm gelaufen“ ein. Die Kettenblätter an meinem MTB sind alle noch die ersten (20 Jahre alt) bis auf das Kleine, das ich durch ein kleineres Alu getauscht habe, sind alle in einem Top Zustand und ich habe die ordentlich belastet.

Leider ist dein Blog erst nach dem du dein Scorpion gekauft hast entstanden und so haben alle nach dir so wie auch ich das Glück sich genauer informieren zu können. Um wieder mal zu der Liebligsschaltung von Eduard zu kommen, so sollte es doch sicher möglich sein die Schaltung ganz aus den Rad zu verbannen. Hase macht es doch mit dem Kettwiesel vor, dort ist die Nabe vor der Achse verbaut. So läst sich sogar der Motor im Hinterrad problemlos verwirklichen. Hier mal ein dazu passender Link: https://www.youtube.com/watch?v=N3d4nYxr3NI
wie sagtest du doch so schön geht nicht gibt’s nicht.

Ich wünsche dir jetzt aber erst mal ein schönes Wochenende auf deinem endlich wieder leisen Scorpion und drücke die Daumen das es lange so bleibt und das du deinen Wunderknopf nicht wieder brauchen musst. Die Handschuhe solltest du aber immer dabei haben sicher ist sicher 😉

    Eduard J. Belser - 29. August 2014 Reply

    Hallo Michael

    Mit der Antriebslösung am HaseBike unterläuft Dir ein Trugschluss. Ich kenne diese Lösung auch. Das ist keine technische Superlösung sondern ein Notbehelf, weil die beiden Hinterräder der HaseBike Liegetrikes keine andere Lösung zulassen. Die kurze Kette zwischen Nabenschaltung und der Hinterachse ist extremem Verschleiss unterworfen. Darüber wird in etlichen Blogs herumgejammert. Die ingenieurmässig sauberste, in nützlicher Frist umsetzbare Lösung ist ein Liegetrike mit einem mit einem guten Nabenmotor angetriebenen Hinterrad, zwei gelenkten Vorderrädern und einer Pinion-Schaltung am Tretlager. Und das schönste daran, sie ist grundsätzlich hier und heute mit bereits erprobten Serienteile – den angepassten Tretlagerausleger ausgenommen – realisierbar, man bzw. HP Velotechnik muss es nur wollen, andere machen es ja bereits vor. Es bringt nichts, auf irgend welchen gesuchten Bastellösungen herumzueiern, das ist unnütze Zeit- und Energieverschwendung.

    Liebe Grüsse
    Eduard

Maria Jeanne Dompierre - 29. August 2014 Reply

Der Motor von Paul läuft gut, aber auch er musste schon sein Display austauschen.

Deine Vermutung Richtung Hobby liegt gar nicht so daneben. Für BionX war die Pedelec-Schiene von Anfang an nur ein Probierfeld, das meiste Geld kommt durch anderes. Sie wurden allerdings sehr erfolgreich und so baute sich das Geschäft auf. Deswegen können sie es sich auch leisten, Ersatz zu schicken und die eingeschickten Teile auf einen Haufen zu werfen. Das Geld kommt an ganz anderer Stelle wieder rein. So war das zumindest bis vor einiger Zeit noch. Jetzt wird umstrukturiert und darüber weiß ich nicht mehr Bescheid.

Fakt ist, dass sie große Marktanteile verloren haben und Bosch und Panasonic decken jetzt das meiste ab. Übrigens: Auch für Bosch und Panasonic ist die Pedelec-Sparte nur ein “Nebenjob”. Sie haben einfach ihre Technik aus Servolenkung und anderem, was sie in Autos verbauen für Fahrräder verbaut. Da war minimaler Einsatz nötig und seit die Pedelecbranche boomt, wird es natürlich immer interessanter. Aber dennoch wird das im vergleich zu ihren Hauptgeschäften immer eine Nische bleiben.

Wegen meiner Gangschaltung: Sobald Pinion sein System auch zum Nachrüsten anbietet, werde ich mich gründlich damit als Option auseinandersetzen. Zur Zeit gibt es diese Möglichkeit noch nicht. Ich hoffe, das ändert sich irgendwann einmal. Ich habe immer im Hinterkopf “Meine Gangschaltung wie ich sie jetzt habe, werde ich nicht immer haben müssen”. Deswegen bleibe ich da relativ gelassen.

Oh-oh, da sprichst du was Wichtiges an: Handschuhe! Ich muss dafür sorgen, dass es immer zwei sind 😆 und v.a. regelmäßig nachschauen, OB es noch zwei sind…

Michael - 30. August 2014 Reply

Hallo Maria hallo Eduard,

Die Dinosaurier sind ausgestorben, Jesus ist wieder auferstanden und die Pest so wie 2 Weltkriege haben wir überlebt, nun ist es Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. 😉

Dass bei dem Kettwiesel die Kette einem extremen Verschleiß unterliegt, war mir nicht bekannt, ein Zahnriemen wäre wohl besser. Nun es hat wohl seinen Grund, dass du heute das Gekko fährst und so wollen wir uns wieder der Nabenschaltung im Hinterradantrieb widmen.

BionX ist ein Zulieferer der Autoindustrie in Kanada, aber wenn man sich die heutige Internet Präsenz anschaut, hat sich einiges bei denen geändert. BionX ist wohl derzeit noch der einzige Hersteller, der einen Heckmotor mit Schaltnabe anbietet, den IGH3. Leider ist es nur die SRAM 3 Gang Nabe also der DualDrive. Aber der Beweis ist da: es ist möglich, man muss es nur wollen. Ob Ortlinghaus (GOSwiss Drive) da mal etwas umsetzt, müssen wir abwarten, aber ich denke da positiv, dass sich in nächster Zeit was tun wird.

Ortlinghaus hat durch das robuste und pfeilschnelle Bulls S-Pedelec einen guten Ruf und ein Umsetzen der NuVinci in einen Antrieb wäre wohl der Ritterschlag. Da tut sich was, jetzt liegt es an den Herstellern, dass diese mal aus dem „Arsch“ kommen, denn nicht jeder bevorzugt die Kettenschaltung. Im Sportbereich macht sie auch sicher Sinn, aber ich will mit meinem Trike reisen, nicht rasen.

Ob Rohloff, NuVinci oder Pinion – es ist ja nicht so, dass es nicht geht! Wenn nicht jeder hier sein eigenes Süppchen kochen würde hat es der Kunde, die Kundin letztendlich leichter. Wenn ich bedenke, dass ich mein Scorpion nun schon gut 3 Monaten plane und ich jetzt noch nicht genau weiß welchen Antrieb ich nehme. Mit der Rohloff mache ich sicher alles richtig, auch könnte ich sie probe fahren. Für die NuVinci muss ich erst mal einen Händler suchen, der sie überhaupt anbietet und vom Schlumpf HSD will ich erst gar nicht reden. Ist schon traurig, wenigstens muss ich mir über den Motor keine Gedanken machen, ich lass ihn weg.

Eduard J. Belser - 30. August 2014 Reply

Hallo Michael

Ich habe an meinem Gekko vom November 2010 bis zum Juli 2011 herumgehirnt, im Februar 2011 an der Fahrradmesse in Karlsruhe einen besichtigt und probegelegen, im April einen probegefahren, im August bestellt und bezahlt. Ende September 2011 konnte ich ihn endlich abholen. Gut Ding will Weil haben! Diese Weisheit gilt immer noch.

Liebe Grüsse
Eduard

    Michael - 30. August 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    Diese Weisheit trifft auch heute noch des Pudels Kern. Genau genommen plane ich seit April an einem neuen Fahrzeug, zuerst war es das E-Bike um meinen Hüftgold-Diesel-Tank nicht noch größer werden zu lassen. So bin ich auf Marias Videos und ihren Blog gestoßen, auf dem Felgenfest in Hameln haben wir uns dann auch persönlich kennen gelernt.

    Ihre Begeisterung und Leidenschaft für das Liegedreirad war wohl so stark, dass sie mich mit dem Liegedreiradvirus angesteckt hat. Wahrscheinlich hätte ich mein Trike mit der wunderschönen 27 oder 81 Gang Schaltung von Barnie Geröllheimer ausgestattet. Bei schmaler Bereifung und geringem Gewicht hätte ich bestenfalls den einen oder anderen Rennradfahrer ärgern können, aber zum Reisen ist das nur die 3. Wahl. Wir haben in der Nähe einen Baumarkt, der auch eine sehr gute Radabteilung hat, nicht die 08/15 Räder, sondern ein Fachmarkt, denen werde ich wohl mal einen Tag auf den Geist gehen und testen was sie alles haben. Leider ist es dort nur sehr flach, so dass ich dann nur einen begrenzten Eindruck bekomme. Das gleiche Schicksal wird den Händler ereilen, der die Fahrradflotte meines Arbeitgebers instand hält, er ist auch Spezialist für Lastenräder. Hier hab ich zusätzlich noch mal die Möglichkeit das ganze am Berg zu testen. Da ich jetzt einige Tage Urlaub habe, bietet es sich ja an, auch das Wetter soll mitspielen bevor ich mich wieder den Heißluftballonen widme.

    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende
    Michael

    Maria Jeanne Dompierre - 31. August 2014 Reply

    Hallo Michael,

    viele Leute, die ich kenne, müssen lange auf ihr Trike oder Liegerad sparen. Das ist eine gute Gelegenheit, sich mit der Ausstattung auseinanderzusetzen. Ich kann Eduards Prozess gut nachvollziehen 🙂
    Durch meinen Motor blieb mir allerdings viel “Qual der Wahl” erspart…

    Nutze die Zeit also ruhig, dich gründlich zu informieren und Verschiedenes auszuprobieren.

    Wenn du dein Trike im Sommer haben möchtest, ist es immer auch eine gute Idee, die Eurobike abzuwarten, weil es etwas neues bei HP Velotechnik geben könnte. Ich werde natürlich auch berichten 🙂

    Dass wir uns Gedanken zur Ausstattung machen, ist auch ein luxuriöses “Problem”, denn sehr viele Leute können sich ein ganz neues und nach allen Wünschen ausgestattetes Trike oder Liegerad nicht leisten.

    Sie kaufen ein gebrauchtes Gefährt und müssen dann mit der vorgegeben Ausstattung Vorlieb nehmen.

    Tja, dass ich dich mit dem Liegedreirad-Virus angesteckt habe, tut mir nur für deinen Geldbeutel leid. Andernfalls freue ich mich immer über jedes neue Mitglied in dieser verrückt-liebevollen Community 😆

Astrid - 31. August 2014 Reply

Ich kenne einen mit BionX Antrieb, 15000 km mängelfrei, einen mit sage und schreibe 4 Motorenwechsel und zwei mit 2 Motorwechsel in einem Jahr (selbe Marke).
Interessanterweise alle diese Mängel bei Heckantrieb.
X e-normale Bikes mit Boschmotor, 6 seit 2 J mängelfrei, 1 mit Tauschakku und Tauschmotor.

Wie gehts dir denn mit dem Ärger damit? Ich meine, schön so lange die Bestandteile getauscht werden…

Ich selbst habe einen Frontantrieb im Tretlager (Mittelmotor Schachner MM13) Der Trittfrequenzsensor (Garantie) war bei mir schon kaputt, der Motor selbst oder Akku funktioniert nach nun 1300 km noch. Andere hatten dieses Problem mit dem Fabrikat noch nicht, wie es scheint.

Nabenmotor (Ansmann) beim Trike ist zu schwach. Dazu ist es hier zu bergig. Das ging gar nicht.

Beobachtung:
Auf der Eurobike waren 4 Leute am Stand von BionX, wovon 2 böse lästerten. Bei Bosch hab ich bei 150 Interessierten Leuten aufgehört zu zählen.

Einige Fachleute meinten, dass der deutsche Markt für BionX in Kürze erledigt sein wird. Dann wäre es ggf. auch Mau mit den Ersatzteilen.

Der Markt ist in der Entwicklung, sehr spannend und mitunter auch nervenaufreibend für uns Kunden.
Panasonic war auch gut vertreten. Samsung ist mir in dieser Sparte das erste mal dort aufgefallen.

LG Astrid

    Maria Jeanne Dompierre - 31. August 2014 Reply

    Hallo Astrid,

    wie schön, dass du auch von deinen Erfahrungen schreibst. Und natürlich freue ich mich auch ungemein, dass auch mal eine FRAU schreibt 🙂 (das ist jetzt aber keine Abwertung den Männern gegenüber).

    Mit dem Ärger gehe ich relativ gelassen um. Natürlich bin ich nicht sehr erbaut, wenn ich mein Trike abliefern muss. Die Werkstätten sind nicht um die Ecke und es ist immer ein gewisser Zeitaufwand, aber ich rege mich nicht wirklich auf, weil ich vor meinem Kauf bereits wusste, was ungefähr auf mich zukommt, speziell mit BionX.

    Das erste Problem, das ich früher mal mit dem Akku hatte, war ganz genau eines, wovor mich ein Händler gewarnt hatte. Ich wusste also schon, was los war als es passierte.

    Ein paar Jahre bei den Zen-Buddhisten hat wohl auch seine Spuren hinterlassen, da reagiert das Hirn ganz anders auf Stress 🙂

    Interessant deine Beobachtungen zu lesen, danke, das gibt schon einen gewissen Eindruck.

    Die Technik bei den Pedelecs ist halt immer noch in der Entwicklungsphase (man bedenke nur die teilweise lächerliche Reichweite) und wer sie wie wir, jetzt schon nutzen möchte, muss damit leben, Teil des Experiments zu sein. Wer da die Erwartungen nicht zu hoch schraubt, kann trotzdem viel Freude damit haben.

    Das war bei den Mobiltelefonen auch so. Wer erinnert sich nicht noch an die Zeit, da man sein Handy im komischen Winkel auf die Fensterbank legen musste, um überhaupt eine SMS empfangen zu können 😆 ?

    Das wird bei den Motoren auch noch besser werden! Ich bin optimistisch 🙂

Maria Jeanne Dompierre - 31. August 2014 Reply

Eine Frau schreibt auf Facebook als Kommentar:

“Mit meinem Motor von Anthrotech habe ich noch mehr Probleme. Da hat man mir sogar mitgeteilt, das der Sparc – Motor nicht mehr gebaut wird und es gibt auch keine Ersatzteile mehr.

Die Alternative sei ein neuer Motor, der jedoch 2000 Euro mit Einbau kostet. Wer soll das bezahlen? Meine Rente ist nicht sehr hoch. Ich fahre nun seit letztem Jahr ohne Motor, was mein Knie nicht so gut findet.”

    Michael - 31. August 2014 Reply

    Der Sparc – Motor war wohl nur ein Versuch einen Motor zu bauen viel Plastik, vielleicht hilft hier ein gebrauchter Motor wäre doch zu schade das gute Anthrotech wegen Knieproblemen nicht mehr fahren zu können 🙁

Michael - 31. August 2014 Reply

Hallo zusammen,

Astrid das ist ein interessanter Beitrag, offensichtlich scheint es an der Tagesform des Herstellers zu liegen – ein Modell so, das nächste dann mit Problemen. Der E-Motor ist aber keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, also muss es an der Software liegen. Wie gut, dass ich noch auf einen E-Motor verzichten kann, noch reicht der Hüftgold-Diesel dafür aus.

Stimmt Maria, wer die Wahl hat, hat die Qual! Obwohl, so schlimm finde ich das jetzt nicht, die Ausstattung ist ja schon so gut wie klar. Den Motor hatte ich anfangs ja schon ausgeschlossen, ich muss ja nicht wie du mit Anhänger einen Berg rauf. Auf die Nabenschaltung bin ich durch Eduards Beiträge gekommen, die ich im Urlaub erst mal probe fahren werde (da freue ich mich auch schon drauf, weil ich so den ahnungslosen Kunden spielen kann). Pedelecs werde ich auch mal testen und mich beraten lassen. Wenn ich Glück habe hat einer vielleicht auch eine Pinion Schaltung da.

4.500 €, klar dass ich die auch nicht so in der Tasche habe, aber ein gebrauchtes kommt für mich nicht in Frage. Umbauen ist sicher kein Problem, aber dann spare ich lieber. Der Liegedreirad-Virus ist gar nicht so schlimm, wenn man erst mal eins hat, auch das Testen macht Spaß, aber wenn man erst mal Ausstattung und Geld zusammen hat, wird es sicher kribbeln.

astrid - 31. August 2014 Reply

Was für ein Zufall. Ich lebe seit etlichen Jahren in der Zen-Tradition. Trotzdem geht mir noch ab und zu der Gaul durch, wenn auch glücklicherweise weniger als früher. Da bewundere ich deine Gelassenheit, die dir aus der Zeit geblieben ist.

Viel Glück wünsche ich dir, nach dem du nun neu ausgestattet bist.

:)Astrid

Maria Jeanne Dompierre - 1. September 2014 Reply

Danke Astrid – bis heute übe ich täglich, nur die persönlichen Lehreinheiten fallen nun weg. Schöner “Zufall” 🙂

Eduard J. Belser - 1. September 2014 Reply

Liebe Maria Jeanne Fan- und Blog-Gemeinde

Diesen Email-wechsel möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Guten Morgen Herr Seeger

Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Aber als Liegtrike-Fahrer hätte ich natürlich Ihren Partner HP-Velotechnik gerne auch auf der Liste gesehen. Für Liegetrikes wäre ja die Integration der Pinion-Schaltung besonders einfach, weil nur der Zubauteil Tretlagerausleger und nicht der Rahmen selbst angepasst werden müsste.

Ich hoffe nun natürlich, das wir die von mir postulierte integrierte Lösung an der Spezi 2015 in Germersheim oder an der EuroBike 2015 in Friedrichshafen zu sehen bekommen. Wir LiegetrikerInnen lassen uns gerne überraschen.

Mit besten Grüssen
E. Belser

Am 01.09.2014 um 11:01 schrieb Seeger Immanuel :

Sehr geehrter Herr Belser,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Dass so eine Lösung qualitativ sehr hochwertig und technologisch richtungsweisend wäre, sehen wir genau wie Sie.
Aber auch jetzt schon kann man unseren Motor im Heck gepaart mit einer Pinionschaltung erwerben, bspw. bei Flitzbike, Mi-Tech, Patria und Santos.

Freundliche Grüsse aus Gams
GO SwissDrive Team
GO SwissDrive AG
Industriestrasse 4
9473 Gams
Schweiz

http://www.go-swissdrive.com

Von: Eduard J. Belser
Gesendet: Mittwoch, 27. August 2014 14:30
An: Seeger Immanuel
Betreff: GO SwissDrive – Kontaktformular

Nachricht:

Der Motor selbst samt Akkus und Steuerung wäre Spitze! Aber er muss mit einer grauenhaften, steinzeitlichen Kettenschaltung kombiniert werden und das schreckt mich und viele andere ab. Eigentlich würde es Sinn machen, wenn man dort, wo die Kassette mit den Zahnkränzen aufgesteckt wird, als Alternative eine gute Nabenschaltung zum Aufstecken anbieten würde. Dann hätte man ein wirklich fortschrittliches, innovatives und einzigartiges Antriebssystem. Es wäre an der Zeit, sich mit Fallbrook (NuVinci), Rohloff und Pinion zusammenzusetzen und zu sehen, wer eine innovative, alltagstaugliche Lösung anbieten könnte. Würde die Schaltung dann noch elektrisch über die Antriebssteuerung geschaltet wäre das eine echter Quantensprung in der E-Bike-Szene.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eduard

    Michael - 1. September 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    Schön das Herr Seeger da mit dir einer Meinung ist, leider ist hier auch wieder die Verantwortung auf andere abgeschoben worden. Ich habe heute die erste Probefahrt mal hinter mir wenn auch nicht wie man sich eine Beratung vorstellt. Dazu später mehr ich habe noch zwei weitere Adressen. Das Up das er mir angeboten hatte war ein STEVENS E-Triton 25, Stevens erwartet von seinen Zulieferern Zusammenarbeit so das ein gutes Gesamtpaket entsteht. Schade das eine engere Zusammenarbeit bei solchen Dingen nicht klappt.

    LG
    Michael

Eduard J. Belser - 1. September 2014 Reply

Hallo Michael

Du machst uns neugierig. Was genau hast Du probegefahre?

HaseBike hat eine neues, gefedertes Kettwiesel mit Shimano-Tretlager-Motor vorgestellt. Den Vorbau mit Motor kann man an allen Kettwiesel ab Baujahr 2007 nachrüsten. Mit dem Motor vorne ist die Gewichsverteilung besser. Ohne Motor ist das Vorderrad eher. Wenig belastet. Nicht uninteressant. Schade war ich nicht an der EuroBike!

Liebe Grüsse
Eduard

    Michael - 1. September 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    ein STEVENS E-Triton 25, mit Bosch Performance Line mit 60 Nm Drehmoment der ist für jede Getriebenabe leider zu stark. Auch konnte ich die NuVinci probefahren leider wollte der Händler mir nur ein Motor getriebenes Rad verkaufen denn die Pinion hatte er auch da. Ich möchte aber noch zu zwei weiteren Händlern besuchen dann aber nicht mit Voraussetzung Motor und ganz so ahnungslos sollte ich besser auch nicht tun.

    LG
    Michael

      Eduard J. Belser - 2. September 2014 Reply

      Hallo Michael

      Das Ding ist in Tests gut bewertet. War die NuVinci da eingebaut? Was war Dein Eindruck von der NuVinci? 60 Nm tönt nach viel, ein Radfahrer soll aber über 200 Nm auf die Pedalen bringen, bei einem Tandem wären das über 400 Nm und das verkraften sowohl die NuVinci, wie die Rohloff. Beide werden deshalb auch gerne in Tandems verbaut.

      Liebe Grüsse
      Eduard

      PS: Das neue HaseBike Kettwiesel Evo hat bereits erste gut Besprechungen in der Fachpresse. Allerdings fällt mir auf, dass es eine lange Kette vom Zahnkranz am Tretlager zur Nabenschaltung, eine kurze Kette von der Nabenschaltung zum Differenzial und zwei kurze Ketten in den Federarmen plus jede Mengen kleiner Umlenkrollen in der langen Kette hat. Da runzelt sich dann die Ingenieurs-Stirne schon etwas. Interessant ist auch, dass die Federbeine einfach an Stelle der Hinterräder des ungefederten Kettwiesels an den baugleichen Rahmen geschraubt sind. Witzig ist der Gepäcktrolley mit einer 50-Liter-Gepäcktasche beim ungefederten Kettwiesel und sagenhaften 100 Liter beim gefederten Kettwiesel Evo, der hinter den Sitz gehängt werden kann. Damit könnte man sogar die Leiche meiner „lieben“ Ex-Schwägerin in den Wald fahren.

Michael - 2. September 2014 Reply

Hallo Eduard, liebe Maria Jeanne Blog-Gemeinde

Eduard, bei der Leiche deiner „lieben“ Ex-Schwägerin bin ich sofort dabei. Das Kettwiesel sollten wir dann aber in oliv streichen, es kann sein, dass so etwas auch von den Schweizer Behörden nicht so gern gesehen wird. Spaß bei Seite 100 l ist ja ne wahnsinnige Zuladung es tut sich wohl überall was…

Jetzt mal zu meinem Kernthema, bis jetzt habe ich meinen Urlaub damit verbracht verschiedene Schaltungen zu testen (jeder verbringt seinen Urlaub anders). Eigentlich habe ich nach Argumenten für die Kettenschaltung gesucht, und ich habe sie im Sportbereich gefunden. Für alles andere ist das Nabengetriebe erste Wahl! Heute habe ich das aktuelle Modell der Rohloff gefahren und ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht.

Zuerst mal hatte ich den Verkäufer wohl etwas überfordert und ihn mit meinem Wissen platt gewalzt, er ist aber noch in der Ausbildung und dafür war er gut. Nachdem der Chef übernommen hatte, wurde es um einiges besser. Jetzt aber erst mal mein Eindruck von der Rohloff, ich war skeptisch und habe natürlich genau hingeschaut.

Was mir erst mal sehr positiv aufgefallen ist: sie machte wider Erwarten kein lautes Geräusch und selbst für jemanden der Kettenschaltung gewohnt ist, war sie sehr gut zu bedienen. Um einen guten Eindruck zu bekommen bin ich eine längere Gerade und eine Steigung, die mit 15% anfing und mit 18% endete, gefahren.

In der Ebene konnte ich die Schaltung nicht ausnutzen, auch wenn ich den 14ten Gang genutzt habe war ich bei dem Up etwas überfordert, die Steigung hingegen habe ich recht gut bewältigen können. Mein Fazit: Kettenschaltung hat an einem Liegerad, ob zwei oder drei Räder, nichts zu suchen. Die Rohloff ist die perfekte Nabe für alles, Schwachstelle ist der Drehgriff, gerade wenn er mal nass ist, könnte man dort Probleme haben zu schalten und natürlich der hohe Preis.

Wartung und der Umgang mit Problemen sind bei Rohloff ein Pluspunkt und noch ein Grund die Nabe wenigstens probe zu fahren. Alternative: Die NuVinci, im Wirkungsgrad nicht zu vergleichen, aber mit einem doppelten Kettenblatt oder dem Schlumpf HSD auf jeden Fall gleichwertig.

Vorteil ist, dass sich die NuVinci auch unter Last schalten lässt, auch wenn sie da etwas träger reagiert. Gut gefallen hat mir auch die feine Abstufung, die in meinen Händen liegt, da die Nabe stufenlos ist. Auf jeden Fall auch eine sehr gute Wahl, wer in Kombination mit einer Kettenschalung am Tretlager zufrieden ist, ist damit gut bedient oder dem Schlumpf HSD, den ich leider genau so wenig wie die Pinion testen konnte. Pinion bring zum Jahresende eine verbesserte Version auf den Markt, mal sehen was dabei raus kommt. Eduard es tut mir Leid, aber ich muss dir Recht geben: Kettenschaltung gehört ins Museum oder an ein Sportgerät, sie hat an einem Trike nichts verloren es ist schade, dass HPV das nicht so sieht.

Ihr lieben Motor unterstützten Triker, für euch tut es mir Leid, dass es da zur Zeit noch keine bessere Wahl gibt, aber trotzdem all Zeit gute Fahrt und immer genug Luft im Reifen…

LG
Michael

Eduard J. Belser - 2. September 2014 Reply

Hallo Michael

Schön, zu lesen, dass Du beim Erfahren der verschiedenen Schaltungen in etwa zu den selben Ergebnissen kommst, wie ich. Ich denke mir Dein Scorpion nimmt langsam aber sicher Gestalt an. Es ist halt ein zeitaufwändiger, aber auch lehrreicher Prozess, aber ich habe selbst erfahren, dass es sich sehr lohnt. So ein teures Liegetreike soll doch einige Jahre Freude bereiten und da ist Zeit und Hirnschmalz gut investiert. Ja, Rohloff ist eben auch für den guten Service bekannt und auch das hat natürlich seinen Preis und sie ist mittlerweile ein weltweit verbreitetes Produkt, so dass man auch in den Ferien gute Chancen hat, bei einem Problem eine Werkstatt zu finden.

Liebe Grüsse
Eduard

PS: Weisst Du noch mehr über die neue Version der Pinion-Schaltung?

    Michael - 2. September 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    soweit ich weiß wird das Gewicht noch geringer, der Händler wird mich da auf dem laufenden halten, zumal mein Bruder auch mit ihm hin und wieder fährt. Schade, aber wenn ich mehr weiß, halte ich dich auf dem laufenden. Klar, viel Aufwand ist so eine Planung und gerade bei Trikes ist das Händlernetz auch nicht so groß, dafür die Freude am Trike um so mehr.

    Bei dieser Beratung habe ich aber auch mal mein Wissen genutzt und dem Händler klar gesagt was mein Fahrzeug können muss, welchen Antrieb ich brauche. Ein Kettegetriebe kann das sicher auch alles leisten, braucht aber mehr Pflege und Wartung und der Verschleiß – nein Eduard, lassen wir sie an den Sportdingern. NuVinci oder Rohloff echt schwierig, beide Naben habe ich mit einem 28 Zoll Rad getestet, da mein Scorpion aber ein 20er Rad bekommt, kann ich die Rohloff sicher voll ausnutzen. Die NuVinci verträgt einen höheren Drehmoment und das stufenlose Schalten ist einfach nur genial, da kann ich mit den zwei Kettenblättern leben. Bei der Kettenschaltung wäre sicher einiges leichter, aber wenn ich mal überlege wie ich da ran gehen werde, ist die NuVinci die Schaltung, die mir entgegen kommt, aber die Rohloff ist auch prima abgestuft. Was nun sprach Zeus…

    LG
    Michael

Eduard J. Belser - 3. September 2014 Reply

Hallo Michael

Es ginge auch mit zwei Kettenblätter vorne und der NuVinci hinten. Der Schlumpf HSD hat aber zwei Vorteile, die der Alltagstauglichkeit zu Gute kommen. Er lässt sich im Stand schalten und dank dem Hosenschutzring sind die Hosenbeine besser geschützt. Ich habe es erst einmal fertig gebracht, das rechte Hosenbein so einzufädeln, dass die Kette entgleiste. Beim Schlumpf HSD muss man zum Schalten kurz innehalten um den Schaltknopf bzw. die komfortableren Schaltleisten mit der Ferse sicher zu treffen, aber das geht nach etwas über intuitiv und blitzschnell.

Du könntest natürlich Deinen Scorpion mit zwei Kettenblätter ausrüsten und später einen Schlumpf HSD einbauen, aber macht das Sinn? Ich rate Dir bei Haberstock Mobility nachzufragen, wo Du in Deiner Nähe Gelegenheit haben könntest, einen Schlumpf HSD probezufahren. Die müssen schliesslich wissen, an wen sie den zum Einbau benötigten Fräser vermietet bzw. verkauft haben. Der Schlumpf HSD ist übrigens mit 30- oder 34-Zähnungen Kettenblättern und entsprechenden Hosenschutzringen zu haben. Ich würde mich freuen, zu wissen, dass noch jemand ein Liegetrike mit Schlumpf HSD und NuVinci fährt.

Liebe Grüsse
Eduard

PS: Wenn Maria Jeanne findet, dass unser intensiver Austausch in ihrem Blog ausufert, kann Sie Dir meine Emailadresse zukommen lassen, dann können wir uns direkt austauschen.

    Michael - 3. September 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    Das beste Argument für die Schlumpf ist, dass du sie im Stand schalten kannst. Macht ja auch Sinn, wenn ich die NuVinci nutze. Ein testen ist, glaub ich, da notwendig, um für sich selbst heraus zu finden was man mag gerade im Bezug auf Steigfähigkeit und Endgeschwindigkeit. Es gibt nichts Schlimmeres als wenn man am Berg steht und das Gefühl hat, mit zu viel Kraft treten zu müssen oder in der Ebene man einfach unterfordert ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Kombination aus Schlumpf HSD/NuVinci fahren werde, liegt, um es mal in Prozent auszudrücken, bei 90 %. Die NuVinci kommt mir, dadurch, dass sie stufenlos ist, sehr entgegen wo ich bei der Rohloff da Abstriche machen muss.

    Zugegeben, das ist jetzt meckern auf allerhöchstem Niveau, aber wer bereit ist so viel Geld in die Hand zu nehmen, um sich ein optimales Liegerad zu kaufen, sollte da auch kleinlich sein. Die Pinion scheidet leider aus, weil HPV sie erst gar nicht verbaut, obwohl das technisch nicht mal ein Problem wäre. Als nächstes werde ich noch mal zu dem Händler in Bielefeld fahren (Maria lässt ihr Scorpion da auch gelegentlich warten) und schaue was er mir da umsetzen kann. Parallel dazu werde ich sicher auch mal schauen, ob der Händler von gestern sich motivieren lässt, mir das Scorpion zu verkaufen und anzupassen, zumal er an der Kombination Schlumpf/NuVinci sehr interessiert war.

    Was unseren intensiven Austausch betrifft hoffe ich, dass der eine oder andere Leser vielleicht so auch für sich die richtige Ausstattung findet, in Sachen Schaltung hat es mir geholfen. Sobald ich mein Trike habe, können wir mal eine Fahrt am Bodensee planen und uns austauschen über die Erfahrungen, auch ob und wie man Hersteller motivieren kann mehr Nabenschaltungen zu verbauen…

    LG
    Michael

      Eduard J. Belser - 3. September 2014 Reply

      Hallo Michael

      Der Bodensee ist immer gut! Als Kind war ich oft längere Zeit bei meinen Grosseltern. Mein Grossvater war Lokführer beim SBB Depot Rorschach und die SBB betrieben damals noch die Schweizer Bodensee Schifffahrt. Wir waren oft mit dem Schiff unterwegs, damals gab es noch eine ganze Reihe schöner Raddampfer. Heute gibt es nur noch die wundervolle DS «Hohentwiel» auf der ich mir von Zeit zu Zeit gerne ein Fahrt gönne.

      Wichtig wäre allerdings, so ein Bodensee-Wochenende bzw. Bodensee-Ferien ausserhalb der Feriensaison zu legen. In der Feriensaison gleich der Bodensee-Radweg einer Autobahn im Pendlerverkehr. Wettermässig am sichersten sind September/Oktober. Das Hinterland bietet auch schöne Strecken mit Steigungen, wo man eine gute Schaltung schätzen lernt.

      Ich könnte von mir aus in zwei Tagesetappen bequem an den Bodensee fahren oder vom 8 km entfernten Oensingen aus den direkten Interegio nach Kreuzlingen benutzen. Das habe ich mit dem ICE Trice T seinerzeit auch gemacht. Der Zug würde an sich bis Konstanz durchfahren, aber in Kreuzlingen ist der Bahnsteig barrierenfrei zugänglich, d.h. ich müsste mein Liegtrike nicht über die Treppen wuchten. Kreuzlingen und Konstanz sind zudem zusammengebau. Von Konstanz aus ist man mit dem Schiff bzw. der Fähre rasch auf den Deutschen Seeseite.

      Schön wäre natürlich als ganzes Rudel von LiegetrikerInnen mit unterschiedlichsten Modellen unterwegs zu sein und Erfahrungen auszutauschen. Der Blog von Maria Jeanne wäre eine gute Plattform um sich zu organisieren.

      Liebe Grüsse
      Eduard

Maria Jeanne Dompierre - 4. September 2014 Reply

Auf den Beitrag “Innovativ – neues Scorpion Modell” schrieb Thåmas:

Der EINZIGE offizielle Liegeradhersteller, der die Exklusivitätsrechte von der Firma Pinion hat, ist BuSvelomo in Berlin http://www.velomo.eu/

Ich bin der einzige Franzose mit solch einer Kombination.

Ich habe nun schon zwei arktische Expeditionen mit Scorpion fs 20 und Pinion 1.18 gemacht.

    Michael - 4. September 2014 Reply

    Da brat mir doch einer n Storch… es geht also doch! Wie war das noch mal, die Antwort von HPV? Wir haben keinen Bock auf diesen Sch.. oder so ähnlich den genauen Wortlaut hab ich nicht im Kopf aber sinngemäß war es wohl so. Gerade für Triker die auf den Motor angewiesen sind, ob gesundheitlich oder weil sie das Auto ersetzen wollen, für sie ist das doch gerade zu ideal! Und auch ohne Motor ist es der Hit also HPV wo ist wirklich das Problem…

      Eduard J. Belser - 4. September 2014 Reply

      Hallo Maria Jeanne und Michael

      Ich sage doch schon lange, dass das mit der Pinion-Schaltung funktioniert. Wir müssen bei HP Velotechnik mit dem Thema Pinion-Schaltung knallhart dran bleiben. Innovationsverweigerung? Das dürfen wir LiegetrikerInnen uns auf keinen Fall bieten lassen!

      Liebe Grüsse aus der Schweiz
      Eduard

Uwe - 6. September 2014 Reply

Hallo Maria Jeanne,

nach längerer Zeit mal wieder etwas aus Thüringen.
Komme gerade von einer Mondscheinpirschfahrt mit Wildbeobachtung.
Dafür ist das HP ja bestens geeignet… der gute Sitz lässt lange durchhalten, man kann überall stehenbleiben, einfach herrlich.
Nur die Antriebstechnik…wenn die besser wäre…seufz…
Willkommen im Klub, nun hast du mein Problem selbst am “Backen” gehabt 🙂 :-(.
Bei mir wurde auch der Motor BionX getauscht ohne Angabe von Gründen. HP hat zuerst sogar behauptet, er wäre repariert worden. Erst hellgrau nun ist er ganz dunkel, läuft ganz anders, hallo?? Bin zwar nie ein Schlosser gewesen, hatte nie Lust zum Schrauben, aber immer ein guter Fahrer, verscheißern lasse ich mich nicht.
Naja der Saupe hat ein bisschen rumgeeiert am Tag der Offenen Tür am Ende aber gestanden.
Naja egal nun schnurpst es wieder.
Ist schon ein tolles Konzept das scorpion, wenn´s läuft.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Nabenschaltung und besserer Motor, vielleicht Tretlagermotor. Muß da auch noch mal auf Testtour gehen.
Mich nervt leider so etwas immer.
Das trike soll einfach nur schnurren und fertig…
Es ist kein Selbstzweck für mich sondern sollte einfach nur Mittel zum Zweck sein…

Neugierig bin ich aber auch, was war mit dem Go Swiss-Antrieb?
Hörte sich doch alles so gut an???

Was macht der kleine Flitzer.
Meine ist nach einer Gebärmuttertotal-Op wieder ganz fit.
Wir lassen´s nur jetzt halt langsamer angehen.
Im Alter wird halt nichts besser 😉 leider.

Viele Grüße aus´m Wald
Uwe, der jetzt müde wird.

    Maria Jeanne Dompierre - 8. September 2014 Reply

    Hallo Uwe,

    wie schön, wieder von dir zu hören!

    Emilia geht es super, aber sie braucht diesen Sommer mehr Pausen als noch im letzten Jahr…dafür hat sie ja den geräumigen Anhänger bekommen 🙂

    Ich hoffe, deine Kleine erholt sich gut von der OP?

    Mir geht es wie dir: Ich möchte, dass alles rund läuft am Scorpion, aber manchmal spielt es uns halt einen Streich.

    Meine Mutter hat einen Beitrag geschrieben, in dem sie beschreibt was genau mit ihrem Motor passierte. Ich muss das nur noch in Form gießen, dann wird’s veröffentlicht 🙂

    Mach’s gut und genieße deine Mondscheintouren!

Eduard J. Belser - 6. September 2014 Reply

Die Meinungen kommen eigentlich klar herüber: Besserer Motor und weg von der Kettenschaltung. Beides ist technisch bereits möglich. Nun muss HP Velotechnik nur noch zum Wollen gebracht werden. Der Konkurrent HaseBike ist mit seinem Konzept der zwei angetriebenen Hinterräder prinzipbedingt im Nachteil beim Einbau von Nabenschaltungen. Er rudert aber trotzdem zielstrebig weg von der Kettenschaltung, vor allem im Reha-Bereich, wo man zwingend im Stehen in die kleinste Übersetzung schalten können muss. Möglicherweise hat HaseBike auch deshalb bereits seit längerem eine Hilfsmittelnummer der Sozialversicherungen für seine Reha-Modelle. Das müsste HP Velotechnik auch einmal hinterfragen.

    Maria Jeanne Dompierre - 8. September 2014 Reply

    Eduard,

    da gebe ich dir recht.
    Wie gut, dass ich noch ein Gespräch mit HP Velotechnik haben werde, die Schaltung ist wirklich ein wichtiges Thema, worüber ich gerne diskutieren möchte.

Eduard J. Belser - 26. September 2014 Reply

Guten Morgen meine Lieben

Das ist der Mega-Hammer, da bahnt sich eine völligen neue E-Bike-Motorentechnologie im und am Hinterrad an, die sich problemlos mit jeder Nabenschaltung kombinieren lässt. Die Antriebskraft greift direkt an der Felge an, ohne Belastung von Speichen, Nabe und Rahmen. Mein Ingenieursinstinkt sagt: Diese Linearmotorentechnik könnte das ultimative Straussenei des Kolumbus sein. Da tut sich etwas völlig Neues mit Potential auf. Bedingung ist allerdings, dass das Hinterrad mit extrem wenig seitlichem und radialem Spiel läuft, sonst bricht der Wirkungsgrad rasch ein und der Rahmen bzw. die Hinterradschwinge muss auch entsprechend konstruiert sein. Maria Jeanne Du musst HP Velotechnik auch darauf ansprechen. Das wärs! Der Link zum Carbon-Rennrad ist zu finden unter: http://www.ebike-news.de/lightweight-velocite-carbon-e-bike-mit-transrapid-motor-faehrt-100-kmh/8107/http://www.ebike-news.de/lightweight-velocite-carbon-e-bike-mit-transrapid-motor-faehrt-100-kmh/8107/

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eduard

Neue Bremsen - Liegeradfrau.de - 27. Juli 2015 Reply

[…] samt Akku sind jetzt erst ein Jahr alt, in einem früheren Beitrag habe ich darüber berichtet → zum Artikel. Nun sind die Bremsen neu und da die Griffe total brüchig waren, habe ich gleich neue draufmachen […]

Michael M. - 22. Juli 2016 Reply

Hallo
Habe leider ein Problem mit dem Antrieb BionX an meinem Gekko fx. Der Antrieb ist ca. 3 Jahre im Einsatz, Fahrleistung ca. 7.000 km und ca. 150-200 Ladungen. Nun ist das Akku defekt, es lässt sich nicht mehr laden. Nach einer Überprüfung durch den Händler und eine Ferndiagnose durch BionX ist die Aussage: Ladeelektronik defekt, neue Akku für 700€ ist erforderlich. BionX und HP haben kein Interesse an einem Service!
Wie sind hier die Erfahrungen? Gibt es eine Alternative zu einem neuen Akku, z.B. auf ein besseres System wechseln? Die Systeme werden mit 1000 Ladungen und mit Fahrleistungen von 70.000 km geworben. Die Realität zeigt jedoch was anders. Wie beurteilst Du diese Situation?
Liebe Grüße Michael

    Maria Jeanne Dompierre - 27. Juli 2016 Reply

    Hallo Michael,

    ich kann so aus der Ferne natürlich keine kompetente Meinung dazu abgeben.
    Aber meine Erfahrungen sind: Speziell bei BionX lässt sich da wahrscheinlich nichts mehr retten. Der Preis für einen neuen Akku ist hoch, übrigens bei allen Herstellern (das sollte man beim Kauf eines Pedelecs immer beachten).

    Der Akku von Paul ist auch noch längst nicht alt und wir können ihn schon abschreiben, weil er nicht mehr lädt. Ich mache mir nicht mal mehr die Mühe, eine Diagnose durchführen zu lassen. Wir haben glücklicherweise noch einen Ersatz.

    Mein persönliches Fazit mit BionX heute im Sommer 2016: Ich werde noch mal ein kleines Vermögen investieren und mein Scorpion auf GoSwiss Drive umrüsten, sobald ich genug gespart habe. Der Motor ist erheblich leistungsstärker, und ich hoffe auf besseren Service im Schadensfall.

    Es tut mir sehr leid, dass du solch eine Erfahrung machen musst.

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