An der Weser

 

Bei diesem herrlichen Wetter wollten Paul und ich wieder mal an die Weser und so packten wir die Liegedreiräder ein und fuhren nach Hameln.

Wir hatten uns auf viele Sonnenhungrige eingestellt, aber es war gar nicht so viel los. Oft konnten wir nebeneinander fahren und Späße treiben.

Die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche der gemächlich dahintreibenden Weser und der milde Wind spielte in den Haaren.

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Wir fuhren an grasenden Schafen vorbei und hielten an einer alten Eiche zum Picknick.

Der Weser-Radweg belegt Platz Nummer drei unter den beliebtesten Radreisewegen und hat damit sein Ranking wieder verbessern können.

Rund 500 km lang bietet der Weserradweg eine Route, die meist abseits des Autoverkehrs und häufig am Fluss entlang verläuft.

Nahe Hannover beginnt dieser sehr idyllische Radweg und führt mit nur wenigen und sanften Steigungen zur Nordsee. Das macht ihn ideal für untrainierte RadlerInnen und Familien mit Kindern.

Alle, die gerne alte Städte, Museen und andere Sehenswürdigkeiten ansehen, kommen beim Weser-Radweg auf ihre Kosten. Die Verantwortlichen für Tourismus haben sich mächtig ins Zeug gelegt, den Weser-Radweg noch attraktiver zu gestalten, weil er auf der Beliebtheitsskala nach hinten gerutscht war.

So gibt es eine “Weser-Radweg Serviceheft” mit Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Kartenausschnitten, damit die Planung der Tour leichter fällt. Das Heft enthält sogar einen Stempelpass, mit dem man an verschiedenen Stationen Stempel sammeln kann, die man dann einschickt, um an einem Gewinnspiel teilnehmen zu können. Unter diesem Link kannst du es dir kostenfrei bestellen.

Ich muss gestehen, dass ich mir das noch nicht angesehen habe. Die Idee finde ich ziemlich lustig.

Wenn du auch mal den Weser-Radweg erleben möchtest, solltest du immer daran denken, dass im Weserbergland oft ein frischer Wind weht, so dass selbst im Sommer eine Weste ins Gepäck gehört.

Wir hatten ein tollen Tag und fuhren über 50 km auf meist fabelhaftem Untergrund. Sehr erfreulich ist, dass der Radweg nahe Grohnde erweitert worden war, denn der war bis letztes Jahr stellenweise so schmal, dass man mit dem Liegedreirad oder Kinderanhänger kaum noch fahren konnte, ohne mit einem Rad im Gras zu sein.

weserradwegDie Lösung allerdings sieht ziemlich gepuzzelt aus und nun fahren manchmal beide Vorderreifen auf einem schmalen Grasstreifen.

 

Zum Glück hatten wir Verpflegung mitgenommen, denn das Fährhaus mit Biergarten hatte geschlossen. Dort kehren wir gerne ein, um uns zu stärken und den Blick auf die Weser zu genießen.

Paul und ich waren uns einig, dass wir vor der kalten Jahreszeit unbedingt noch einmal so einen schönen Tag auf dem Weser-Radweg verbringen möchten.

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Michael - 4. Oktober 2014 Reply

Wenn ich daran denke, dass ich vor einigen Tagen noch mit meinem Up an einem kleinen Fluss bis fast zur Quelle gefahren bin und wie sehr ich die Fahrt genossen habe, da stelle ich mir vor, dass es mit dem Scorpion noch mal so viel Freude macht. Manchmal, besonders wenn ich mal wieder so einen schönen Beitrag von dir lese, bin ich schon etwas neidisch, aber ich übe mich in Geduld. Durch die Planung vergeht die Zeit ja auch recht gut und so kann ich mich auf solch schöne Erlebnisse freuen, die ich hoffentlich mit Paul und dir hin und wieder teilen kann. Ich hoffe doch sehr, dass es noch einige schöne Tage gibt bevor der Winter lange Touren unangenehm macht…

LG auch an Paul

Michael

Maria Jeanne Dompierre - 5. Oktober 2014 Reply

Hallo Michael,

da hast du recht, die Freude potenziert sich noch mal.

Nur Mut, die Zeit für dein Scorpion kommt auch bald 🙂

Danke für die guten Wünsche, ich werde das Wetter auf jeden Fall ausnutzen!

Dewerchin Carlos - 13. Oktober 2014 Reply

Bei Kälte und Regen gibt’s eine attraktive Lösung von Finland aus.

http://66.147.244.113/~arcusvel/

Und ja, auch für dem Skorpion !

@+
Carlos & Nele

Eduard J. Belser - 15. Oktober 2014 Reply

Hallo Maria Jeanne und Michael

Ich geniesse jeden Schönwettertag mit dem Gekko, auch wenn es oft nur eine kurze Fahrt zum Einkaufen ist. Hoffentlich wird der Winter mild, dass nicht gesalzen werden muss. Den Salz auf den Strassen verbannt meinen Gekko in die Garage, aber immerhin kann ich dort mit dem Rollentrainer eine Grundfitness halten, damit ich nicht bei Saisonbegin bei Null anfangen muss.

Schaut doch einmal bei http://www.alltagsradler.de den meierCruiser an. Das ist auch ein witziges, durchdachtes Konzept für ein komfortables Alltagsfahrrad. Schade wird der meierCruiser nur auf Bestellung in Kleinserie gebaut.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eduard

PS: Wie weit ist Dein Scorpion schon ausgebrütet Michael?

    Michael - 15. Oktober 2014 Reply

    Hallo Eduard,

    zur Zeit komme ich zu nicht viel aber der Plan steht, meine Schaltung kennst du ja schon. Beleuchtung wird nun doch der Nabendynamo mit B&M, Schutzbleche und der Gepäckträger. Die „Feindgläser“ muss ich noch suchen was es für Fahrräder gibt gefällt mir nicht. Jetzt muss ich nur noch sparen aber ein viertel habe ich ja schon 🙂

    Grüße aus dem herbstlichen Warstein

    Michael

Eduard J. Belser - 17. Oktober 2014 Reply

Hallo Michael

Ich bin grad daran mit dem «Regenradar» zu planen, wann ich heute meine Einkäufe mit dem Gekko trocken erledigen kann. Die Einkaufskörbe sind schon bereit.

Am Sonntag soll es nochmals richtig schönes Wetter geben. Ich möchte mir dann eine schöne Tour gönnen und unterwegs in einem Landgasthof genüsslich meinen persönlichen Beitrag zum Bekämpfen « der bösen Tiere, die im Wald die jungen Bäumchen fressen» leisten, d.h. es soll etwas vom Reh oder vom Hirsch auf den Teller kommen.

Irgend wann muss mein Gekko dann noch zur Jahresinspektion mit Ersatz der Verschleissteile nach Freiburg im Breisgau, aber das wird vermutlich mit der Bahn geschehen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit dem Ansparen für den Gekko rasch vorwärts geht.

Liebe Grüsse aus

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